So ihr lieben Summer Breeze Besucher und Metalheads da draußen. Euer Kanonier Halver der Einäugige hat sich aus dem Schlamm gegraben und ist mit seinem Schlachtschiff vom Acker gekommen. Nun da er im sicheren Hafen ist, kann er euch sagen das der letzte Tag des SBOA ganz großes Kino war. zwar spielte das Wetter kurzfristig nicht mit, doch wen schockt schon ein kleines Gewitter.

Eröffnet wurde der letzte Tag von Infected Rain auf der Main und Brothers of Metal auf der T-Stage. Beide Shows waren mehr als beindruckend. Elena „Lena Scissorhands“ Cataraga ließ fette Growls und Screams vom Stapel laufen und Ylva Erikssons beeindruckende Stimmgewalt war bemerkenswert. Kurz nach dem ersten heftigen Regenschauer feierten Fiddlers Green einen irischen Tag und Avatarium gaben auf der T-Stage Vollgas. Mit einem wahnsinnig geilem Programm machten die Jungs von Lüt auf der Wera Tool den Metalheads richtig Dampf. Auf der Mainstage zeigten Dark Funeral, die ihren Slot mit J.B.O getauscht hatten, was genialer Death-Metal ist. Primal Fear machten den Bereich vor der T-Stage zu einem Schlammbad. Das verleitete dann danach Dave Ingram von Benediction dazu, die Metalheads vor der Bühne aufzufordern näher zu kommen, in dem er sagte: „Come on, stay closer to the Stage, we pay you in Mud“

Bury Tomorrow bewegten die Massen vor der Mainstage mit fetten Hardcore klängen. Aber selbst die Jungs auf der Bühne nutzten jeglichen Platz aus um mitzumachen. Beeindruckend kann man da nur sagen und es sollte damit auch weiter gehen, denn Blind Guardian machten mit ihrem neuen Album The God Machine richtig Dampf im Kessel, so dass nach dem Auftritt in der Umbaupause die ganzen Metalheads „Valhalla“ zum besten gaben. Dieses nahm Sänger Marc Bischoff auf und ließ die Metalheads vor der Bühne mit diesem Gesang das Intro singen anstelle dem üblichen Intro. Grandiose Show mit jeder Menge Pyrotechnik und einer Konfetti Wolke die man selten sieht ging es 90 Minuten richtig zur Sache. Combichrist gaben dem Gelände vor der T-Stage dann endgültig den Rest, denn stillstehen konnte man bei dem Auftritt definitiv nicht. Hypocrisy machten vor der Mainstage später mächtig Dampf im Kessel bevor am Ende Igorrr auf der Wera Tool Stage den Schlusspunkt unter ein geniales Festival setzten.

25 Jahre Summer Breeze waren somit ein Stück Geschichte, doch im kommenden Jahr geht die Geschichte weiter, denn die ersten Bands wurden bekannt gegeben. Daher dürfen sich alle die sich ein Ticket sichern auf IN FLAMES, TRIVIUM, IN EXTREMO, TANKARD, GROZA, ELUVEITIE, STICK TO YOUR GUNS, VERSENGOLD, SLEEP TOKEN, KNOCKED LODGE, TERROR, TROLLFEST, IMPALAMENT, MONO INC., LEGION OF THE DAMNED, DECAPITATED, END, KANONENFIEBER; END OF GREEN, BELAKOR, THE NEW ROSES, ORBIT CULTURE u.v.m. freuen.

Randnotiz

Ja ihr wisst ja des es ganz viele Helfer auf dem Gelände gibt, die mit Hochtouren für euch und euer Wohl arbeiten. Wenn ihr Crowdsurfen geht, fangen euch die Grabenschlampen auf. Wenn euch etwas schmerzt sind die Sannis so schnell es geht zur Stelle und helfen euch. Die Polizei steht euch mit Rat zur Seite und die Stewards an den Ein und Ausgängen halfen euch immer weiter. Die Bühnencrews sind jeden Tag vor, an und nach dem Festival im Einsatz um die Technik und die Bühnen für euch und die Bands bestmöglich auszustatten. Das kostet jede Menge Energie und daher geht der erste Dank an dieser Stelle an diese Menschen raus.

Der Zweite Dank gebührt dem Catering Team von Monk Catering. Die haben die ganzen Menschen, die für das Festival arbeiten, die ganzen Tage mit Essen versorgt. Egal ob am VIP Parkplatz, im Infield oder an den Bühnen und das mit einem wechselnden Angebot an jedem Tag. Keine Speise gab es doppelt, egal ob Vegan, Vegetarisch oder Fleisch. Immer frisch und nachhaltig gekocht, konnten sich die Crews stärken um wieder zu Kräften kommen. Daher, wenn ihr irgendwo MONK CATERING lest, wisst ihr dass es dort leckeres nachhaltiges Essen gibt. Dafür vielen Dank an diese Crew.

Eins noch zum Abschluss. Wenn man auf eine Hochzeit muss, dann sollte man sich überlegen ob man auf ein Festival geht, vor allem wenn Regen in Aussicht ist. Ganz besonders dann wenn man der Bräutigam ist und die Trauzeugen mit am Start sind und den Ring dabei haben. Der Ring ging nicht verloren, doch das Auto steckte im Matsch fest. Die Rettung war grandios und aus sicherer Quelle wissen wir, sie haben es geschafft und sind rechtzeitig in der Kirche angekommen.

Jetzt aber viel Spaß mit den Bildern.