SODOM: „Tapping The Vein“-Members Tom Angelripper und Andy Brings feiern Retrospektive mit Fans im EMP Store Dortmund!
Es macht ja bereits seit einiger Zeit – und nicht zum ersten Mal – die Runde: Sodoms blaues Album erscheint in verschiedenen Varianten neu. Und wie es sich für echten Blue-Collar-Metal gehört, möchten die beiden einzigen noch lebenden Originalmitglieder Tom Angelripper und Andy Brings den Fans persönlich die ersten neuen Einheiten des alten Klassikers „Tapping The Vein“ in die Hände drücken. Stattfinden wird die gemütliche Runde in der schönen Dortmunder Innenstadt, genauer im EMP Store Dortmund in der Potgasse 4, am Releasetermin: Freitag, den 15. November, von 16:00 bis 17:00 Uhr.
Was schon bei der Produktankündigung direkt auffiel: Der Band ist es hier gelungen, ein wahres No-Nonsense-Package zu schnüren, wo sich alles zu 100 Prozent auf die Musik konzentriert, auf den Spirit einer Band, die es in diesem Line-Up nur für ein Album gab. Oder wie Gitarrist Andy Brings es verdeutlicht: „Es war uns wichtig, dass der Fokus auf der Musik liegt und auf dem, was die Band damals war, wie sie geklungen hat. Man hätte jetzt natürlich, wie andere Bands das auch machen, noch’n Sodom-Kartenspiel, noch’n Sodom-Halstuch, Aschenbecher, Zollstock, was weiß ich alles reinpacken können, damit das Ding auch ja 170€ kostet mit so Wegwerf-Temu-Artikeln, aber das wollten wir nicht.“
Statt eines Päckchens voller Schießbuden-Tand gibt es also ein echtes Brett, das die Atmosphäre jener Zeit hochverdichtet und mit liebevoll erarbeiteter Ausstattung zu einem sehr fairen Preis anbietet. Ein Quäntchen Klangverfeinerung gibt es mit dem „2024 Remaster“ des Albums, das jedoch sehr behutsam angegangen wurde, um den ursprünglichen Charakter des Werks zu erhalten. Anstatt dort an den Reglern zu weit zu gehen, was von den Fans oft nicht gern gesehen wird, wurde kurzerhand eine zweite Fassung beigelegt, in der „Tapping The Vein“ einen kompletten Remix erhielt, für den Andy auch im Original nicht enthaltenes Aufnahmematerial aus der damaligen Recording-Session mit einbrachte. „Bullet in the Head“ konnte bereits als Erstkontakt mit diesem „2024 Redux“ die Fans überzeugen: Sodom und High-End-Audio funktionieren verblüffend gut!