1995 hat der Ski-Club Willingen zum ersten Mal ein Weltcup-Skispringen austragen dürfen. Seitdem ist der Traditionsverein in der Weltcup-Historie einen weiten Weg über fast drei Jahrzehnte gegangen und hat – bei vielen Themen oftmals auch als Vorreiter im Weltcup-Zirkus – eine erfolgreiche Bilanz aufzuweisen. Die Zeit entwickelte sich immer weiter, so dass kein Weltcup mit dem anderen vergleichbar ist. Und auch beim FIS Skisprung Weltcup vom 3.-5. Februar 2023 rücken in Zeiten der Energiekrise die eminent wichtigen Klimafragen noch nachhaltiger in den Fokus. „Wir sind zunächst sehr froh, dass es endlich wieder ein Weltcup-Skispringen mit vollen Zuschauerrängen an der Mühlenkopfschanze geben wird“, zeigt sich Weltcup OK-Chef und Ski-Club-Präsident Jürgen Hensel nach zwei „Geisterspringen“ wegen der Corona-Pandemie sehr erleichtert. Denn neben der herausragenden Stimmung an der größten Großschanze der Welt ist der Publikumsmagnet „Weltcup Willingen“ die Gr undlage für die finanzielle Basis des Vereins, um den Sportnachwuchs im waldeckischen Upland entsprechend fördern zu können.

Auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit setzt der SC Willingen als Veranstalter dieser internationalen Wintersport-Großveranstaltung mit den besten Skispringern der Welt Akzente. So berechtigen die Eintrittskarten für das Event zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs bei der An- und Abreise nach Willingen. Alle Busse und Bahnen können 2. Klasse in den Tarifgebieten des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) und des WestfalenTarifs genutzt werden. Die Tagestickets gelten für diesen besonderen Service am Veranstaltungstag, die Dauerkarten an allen drei Weltcuptagen von Freitag bis Sonntag jeweils bis zum Betriebsschluss als Fahrkarte. Die Nutzung der 1. Klasse ist nur mit einem Zuschlag möglich.

Der SC Willingen ruft die tausenden von Skisprungfans auf, Fahrgemeinschaften zu bilden und das tolle Angebot für die problemlose Anreise zum Weltcup-Skispringen mit Bus und Bahn umfangreich zu nutzen, um dem Klimagedanken sowie dem wichtigen Thema Energieeinsparungen Rechnung zu tragen. Auch auf die Angebote zahlreicher Busunternehmen für Gruppenfahrten zum Weltcup-Spektakel im Sauerland wird verweisen. „Jeder kann seinen kleinen Beitrag leisten, damit unser Weltcup 2023 am Ende in der Summe aller Maßnahmen so nachhaltig wie nur möglich wird“, wünscht sich Hensel. Bei den vielfältigen organisatorischen Vorarbeiten zur Planung des Weltcup-Skispringens werde das Thema Nachhaltigkeit an jeder Stelle beim SCW mitgedacht. So sollen beispielsweise die zahlreichen Wettkämpfe der Damen und Herren möglichst schnell aufeinander folgen, um beim Flutlicht Ressourcen einzusparen. Der Weltcup in Willingen hat eine lange Tradition, aber das bevorstehende Skispringen im kommenden Jahr wird in Sachen Energieeinsparungen und Klimaschutz die nachhaltigste Veranstaltung werden, die es an der Mühlenkopfschanze je gegeben hat.

Dieter Schütz – Weltcup-Pressechef