Es ist wieder die schaurig schöne Zeit, denn es ist Halloween und da haben die Veranstalter vom Wacken Open Air viele Süßigkeiten in den Metalkessel geworfen.
Seit vorgestern ticken die Uhren wieder anders und wir sind von der fliegenden Haarspitze bis zur Hacke wieder auf „Darkness“ eingestellt.
Auch wenn unsere Herzen für die warme und sonnige FESTIVAL-Season schlagen, gibt es schon Gründe, warum sich der gemeine Metalhead ziemlich wohl in den Monaten nach Samhain fühlt.
Wie in jedem Jahr feiern wir die heutige Nacht – wo sich die Portale öffnen und gern mal ein paar olle Geister anklopfen- gebührend mit der schaurig-schönen Veröffentlichung unseres Programms der Night To Dismember.
Traditionell ist die Night to Dismember auf dem W:O:A auch sowas wie unser persönliches Beltane – denn die Bands des Line-Ups werden ebenfalls musikalisch unsere Gehirnwindungenen erschüttern, eure Dämonen in Schach halten und generell für düster-wohlige Schauer auf der Nacken Oberfläche sorgen…
Trelldom
Über den Frontmann von Trelldom muss man nicht viel Worte verlieren. Gaahl ist der unbestrittene König des Black Metal. Für uns belebt er zusammen mit Sir und Kenneth Kapstad die Band zum ersten Mal (!) seit den späten 90ern für eine Live-Auftritt!
Incantation
Die Ost-Küstler Incantation gehören locker zu den Top 3 der New Yorker Death Metal League. Seit über 30 Jahren schart JohnMcEntee eine illustre Schar an Musikern um sich, wodurch man fast von einem Kult als „nur von einer Band“ reden kann.
Endstille
Endstille sind keine Unbekannten und in diesem Jahr zementierten sie abermals ihren Status als DIE Deutsche Extreme Metal Band mit dem ersten Album in 10 Jahren namens DetoNation und einigen markerschütterten Gigs.
Jungle Rot
Auf den weiten Weg von Wisconsin machen sich Jungle Rot, die sich konsequent vor allem im Underground ihren Status erspielten. In 24 bringen sie ihr barbarisches Schlachtfest wieder auf den Holy Ground.
Uada
Schräges Waldvolk oder eventuell die kosmische Erleuchtung auf die der Black Metal gewartet hat? Richtig ist wohl beides. Uada wurden unmittelbar nach ihrer Gründung zum düsteren Szene-Darling auserkoren und unterstreichen dies durch ihre berühmt-berüchtigten spooky Live-Shows.
Messiah
Death-Thrash aus dem Land der Berge und leckerer Schokolade? Kein Problem sagen Messiah. Die haben 2020 nach schlappen 26 Jahren wieder zusammengefunden und machen wieder das, was sie am besten können: Menschen musikalisch die Birne wegballern.
Skeletal Remains
Skeletal Remains zimmert und vor allem pressluft-hammern fleißig an ihrer internationalen Fanbase – erfolgreich, denn das nicht so zarte Death Metal Pfänzchen des Vierers aus Kalifornien, wächst und gedeiht ganz im Old School Style a la Death und Pestilence. Als i-Tüpfelchen legen SR noch ein ziemlich kultiges Artwork Gesamtkonzept drauf.