„Es begann, wie so viele Geschichten des Grauens: mit einem Schaufelstich im feuchten Boden…“
Ein kalter Wind fegt über den Friedhof. Nebelschwaden kriechen über das modrige Gras, während aus einer offenstehenden Gruft dumpfe Klänge ertönen. Gitarrenriffs, die wie rostige Särge knarren, und eine Stimme, die klingt, als käme sie direkt aus dem Jenseits. Willkommen in der Welt von WEDNESDAY 13 – der „Duke Of Spook“ hat erneut zur nächtlichen Séance geladen, und diesmal tanzen die Toten zu seinem neuesten Ritual: „Rotting Away“.
Ein Musikvideo wie ein B-Horrorfilm auf Drogen
Im aktuellen Clip zu „Rotting Away“ trifft makabre Romantik auf morbiden Humor. Der Bandkopf Wednesday 13 selbst erklärt:
„Ich wollte etwas Lustiges, Ausgefallenes machen, das sich von anderen Musikvideos unterscheidet. Meine Inspiration waren der originale ‚Die Nacht der lebenden Toten‘-Film und Tom Pettys Musikvideo zu ‚Last Dance With Mary Jane‘ – und ein bisschen ‚Immer Ärger mit Bernie‘ darf natürlich auch nicht fehlen.“
Das Ergebnis: eine schaurig-schöne Zombieparty, irgendwo zwischen Friedhofs-Comedy und Rock’n’Roll-Nekromantie. Ein verwesender Körper, der besser tanzen kann als du auf der letzten Hochzeit. Ein Sänger, der mit Leichen flirtet, als wären sie Promis auf dem roten Teppich des Todes. Und mittendrin: der „Duke Of Spook“ höchstpersönlich, charmanter denn je.
„Mid Death Crisis“ – das Album zum Albtraum
Seit dem 25. April ist das neue Album „Mid Death Crisis“ via Napalm Records erhältlich – eine Sammlung aus zwölf Tracks, die klingen, als hätte man Alice Cooper mit einer Kreissäge wachgehalten. Der Sound? Dreckig, düster, gnadenlos eingängig. Die Stimmung? Ein endloser Halloween-Abend, bei dem die Masken nie wieder abgenommen werden.
Tracklist von „Mid Death Crisis“:
• There’s No Such Thing As Monsters
• Decease And Desist
• When The Devil Commands
• Rotting Away
• No Apologies (feat. Taime Downe)
• Decapitation
• In Misery
• Blood Storm
• Xanaxtasy
• I Hurt You
• My Funeral
• Sick And Violent
Die Band hinter dem Spuk
WEDNESDAY 13 ist längst mehr als ein Solo-Act – es ist eine schaurige Familie aus Musikern, die den Horror zelebrieren, als wäre er Religion.
Besetzung:
Wednesday 13 – Leadgesang, Gitarre
Jack Tankersley – Gitarre
Troy Doebbler – Bass
Mike Dupke – Drums
Ashes – Leadgitarre
Jeder einzelne ein Totengräber mit Instrument, bereit, die Mauern zwischen Leben und Tod einzureißen.
Fazit: Eine makabre Melodie, die süchtig macht
„Rotting Away“ ist kein einfaches Musikvideo – es ist ein Mini-Horrorfilm mit Augenzwinkern, ein makabres Musical aus der Gruft. WEDNESDAY 13 beweist einmal mehr, dass echter Horror nicht nur erschreckt – er unterhält, verführt und tanzt mit dir… auch wenn du schon längst verrottest.
Also: Grablicht an, Volume auf Anschlag, und nicht wundern, wenn beim Refrain plötzlich jemand an deinem Fenster kratzt.
Denn – wie der Duke selbst sagt – „Ich bringe ein bisschen Spaß in die Begräbnisfeier.“