Spieltag vier für die Kassel Titans in der Regionalliga Mitte. Kein geringerer Gegner als die Wiesbaden Phantoms waren zu Gast auf der Hessenkampfbahn in Kassel. Das Spiel war ein echter Krimi und brauchte zwei Overtimes, um am Ende einen Sieger auszumachen. So stand es dann am Ende 34:36 für die Gäste aus Wiesbaden
Den Coin-Toss konnten sich die Kassel Titans sichern und entschieden sich, den Kickoff durchzuführen was bedeutet das sie in der zweiten Halbzeit den Ball dann als erstes bekommen. Die Gäste trugen den Ball mit einer guten Mischung aus Pass und Laufspielzügen Stück für Stück Richtung Endzone der Hausherren und holten sich dann mit einem Laufspielzug auch den ersten Touchdown des Spiels. Der Drive der Phantoms hatte jede Menge Zeit von der Uhr genommen, so dass das erste Quarter fast vorbei war. Kassels QB Kevin Ekhorutomwen #13 machte das Spiel schnell, denn es mussten ja dringend Punkte auf das Scoreboard. Mit einem langen Pass Auf Wide Receiver Lucas Mayer #19 gab es dann auch den ersten TD für die Titans. Der PAT war auch gut und so stand es dann Mitte des zweiten Quarters 7:7. Die Antwort der Gäste folgte prompt. Mit einem Trick Spielzug holten sie sich 49 Sekunden nach dem TD der Titans die Führung zurück zu 7:14 Führung. Doch die Titans steckten längst nicht auf und antworteten Ihrerseits sehr schnell. So holte sich am Ende des Drives Kassels QB Kevin Ekhorutomwen seinen TD. Nach dem dann der PAT auch gut war stand es zur Halbzeit 14:14. Was ein Krimi muss man konstatieren.
In der zweiten Halbzeit bekamen die Titans zu erst den Ball, konnten aber den Drive nicht nutzen um ein Fieldgoal oder einen TD zu erzielen. Daher musste das Punt Team auf das Feld. Leider nutzten die Gäste aus Wiesbaden das aus und holten sich erneut einen TD zur 14:21 Führung. Unbeeindruckt zeigte sich das Team von Coach Maisinger. Mit einer guten Auswahl an Spielzügen brachte er sein Hochmotiviertes Team zum nächsten TD und PAT. 21:21. Nach dem erneuten Kickoff war die D-Line der Titans ON FIRE und stoppte den Drive der Gäste aus Wiesbaden. So mussten diese dann ihrerseits punten. Die Chance für die Titans in Führung zu gehen. Doch leider mussten auch die Titans wieder punten, da sie kein neues First Down hinbekommen haben. Auf der Game Time waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 3:08 Minuten im vierten Quarter. Die Gäste arbeiteten sich immer weiter Richtung Endzone der Hausherren. Dann passierte das, was jeder QB hasst, eine Interception. Das konnten die Titans dann nutzen und kamen kurz vor der Endzone der Gäste aus Wiesbaden zur Endscheidenden Möglichkeit den Sack zu zumachen. Das Fieldgoal Team kam auf den Platz, doch der Ball flog knapp am Pfosten vorbei. Keine drei Punkte, kein Sieg sondern Overtime, da es im Football kein Unentschieden gibt.
Den Coin-Toss verloren zwar die Titans, doch durften sie den ersten Drive machen. Das heißt in der Overtime, ab der 25 Yard-Line hat man vier Versuche wie regulär auch um ein neues First Down zu erzielen. Optimalerweise endet der Spielzug dann mit einem TD und PAT. Das schafften die Hausherren dann auch. Danach hatten die Gäste aus Wiesbaden dieselbe Chance. Leider konnte die D-Line der Titans die O-Line der Phantoms nicht stoppen. So stand es dann nach der OT 1 28:28.
Auch in der zweiten OT fingen die Titans an. Nun das besondere, ein PAT zählt nicht, sondern es muss eine Two-Point-Conversion sein, welche die Punkte nach einem TD bringt. Den TD schafften die Titans auch doch die Two-Point Conversion klappte nicht und so standen nur 6 Punkte auf dem Scoreboard für die Titans. Die Wiesbaden Phantoms nutzen dann ihre Chance und holten nach ihrem TD dann auch die Two-Point-Conversion und damit auch den 34:36 Sieg.
Was ein Spiel und was ein Krimi das war. Die Kassel Titans müssen sich in keinster Weise für die Leistung schämen, denn sie haben großartig gespielt und leider am Ende nicht Fortuna auf Ihrer Seite gehabt. Trotzdem können sie mit erhobenen Hauptes in das nächste Spiel gegen Marburg gehen. Mit der Leistung die sie heute abgerufen haben, haben sie eine Chance die Marburger zu schlagen.
Am Samstag dem 8. Juni geht es wieder rund auf der Hessenkampfbahn im nordhessischen Kassel. Die Kassel Titans empfangen die Wiesbaden Phantoms. In der letzten Saison mussten die Titans zuerst nach Wiesbaden wo es eine heftige Niederlage gab. Wir berichteten. Daher Sinnen die Titans auf Revanche und wollen den Wiesbadenern zeigen, dass es in Kassel schwer werden wird, Punkte zu holen. Jede Unterstützung wird daher gebraucht. Also kommt nach Kassel, zieht das Blau/Weiße Trikot an und feuert die Kassel Titans an. Der Unkostenbeitrag liegt bei schlappen 7 € was nun ja nicht die Welt ist. Der Foodtruck wird euch mit leckerem Essen versorgen und auch der Merchstand hat einiges für euch dabei. Auch am Start werden die Cheerleader der Blue Birds Vellmar sein, wenn das Wetter mitspielt, denn der Cheersport ist gefährlich und bei nassem Untergrund ist das Verletzungsrisiko sehr groß.
Zum Siegen verdammt waren die Huskies heute in Spiel 6 in Regensburg. Den besseren Start erwischten aber die Eisbären mit einem frühen Führungstreffer, welcher jedoch von Detsch kurze Zeit später beantwortet wurde. Zu Beginn des Mittelabschnitts zogen die Gastgeber auf 3:1 davon. Trotz des Unterzahltreffers von Brune, konnten die Schlittenhunde die Partie am Ende nicht mehr drehen und müssen sich so Regensburg in der Finalserie geschlagen geben.
Nicht lange war gespielt, da schien bereits alles gegen die Huskies zu laufen. Maxwell Konnte zwei Schüsse noch abwehren, war dann aber gegen den Abschluss von
Schwamberger unter die Latte machtlos, wodurch es bereits früh 1:0 für die Eisbären stand (3.). Doch die Schlittenhunde hatten eine Antwort parat: Weiß konnte seinen Alleingang zwar nicht verwerten, Detsch stand aber goldrichtig und konnte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie zum 1:1-Ausgleich schieben (8.). Beflügelt von ihrem Treffer übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle über die Partie. In der zwölften
Minute konnte McCollum gegen Preto den Puck erst im Nachfassen sichern, in der 15. Spielminute sah der Goalie den Puck nicht an seinem Schoner liegen, hatte aber Glück, dass kein Husky die Situation ausnutzen konnte.
In der letzten Minute war schließlich nochmal Maxwell gefordert, welcher einen Distanzschuss von Weber aber mit seinem Schoner abwehren und so den Pausenstand sichern konnte.Auch im Mittelabschnitt erwischten die Huskies einen schlechten Start. In eigener Überzahl konnte Schmid einen Schuss von der blauen Linie entscheidend zur erneuten Führung für die Gastgeber abfälschen (23.). Noch in derselben Minute gelang es zudem Ontl per Abstauber auf 3:1 zu stellen. Erst jetzt fanden die Schlittenhunde wieder besser in die Partie. Allerdings blieb eine Doppelchance von Olsen (26.), sowie ein Powerplay ohne Erfolg. Stattdessen fiel der Anschlusstreffer in eigener Unterzahl durch Brune,
welcher die Scheibe, nach Vorarbeit von Weiß, im kurzen Eck versenkte (28.).
Auf der Gegenseite verpasste darauf Schembri die direkte Antwort (28.). Da Booth mit einem schnellen Gegenangriff über den rechten Flügel (35.) und die Eisbären mit einem weiteren Powerplay zum Drittelende nicht erfolgreich waren, ging es für die Gäste mit einem knappen Rückstand in die Kabine.
Im Schlussabschnitt warfen die Huskies erneut alles nach vorne, bissen sich an der Regensburger Defensive aber minutenlang die Zähne aus. Die besten Chancen hatten
hingegen sogar die Eisbären durch einen Schlagschuss von Yogan (44.) und einen Alleingang von Booth (49.), die Maxwell aber beide zu entschärfen wusste. Als die Zeit auf der Uhr immer weniger wurde, fuhr Maxwell zu Gunsten eines weiteren Angreifers vom Eis. Es dauerte jedoch nicht lange, ehe Trivino ins leere Tor traf und der Saison der Huskies so ein Ende setzte.
Tore:
1:0 Schwamberger (Schembri, Ontl – 3. Min.)
1:1 Detsch (Weiß – 8. Min.)
2:1 Schmid (PP – Yogan, Weber – 23. Min.)
3:1 Ontl (Schwamberger, Schembri – 23. Min.)
3:2 Brune (SH – Weiß – 28. Min.)
4:2 Trivino (ENG – Girduckis, Yogan – 59. Min.)
Mit der Serienführung im Gepäck traten unsere Huskies am heutigen Abend zu Spiel 4 in Weißwasser an. Durch zwei frühe Tore und einen mit 3:1 gewonnen Mittelabschnitt sicherten sich die Schlittenhunde am Ende den dritten Sieg der Serie und können am Freitag ins Halbfinale einziehen.
Eigentlich schien es zunächst als wären die Huskies noch nicht wirklich im Spiel angekommen. So ließen sie die Chance auf eine frühe Führung mit einem zerfahrenen Powerplay aus. Dann folgte aber die doppelte Antwort auf jene Anfangsminuten. Mit einem starken Forecheck eroberte Schwartz die Scheibe, legte zurück auf MacAulay, welcher wiederum Valenti auf der linken Seite fand. Valenti jagte den Puck von dort zur Führung in die Maschen (5.). Zwei Minuten später legten die Schlittenhunde nach: Ein Distanzschuss von Brune fand den Weg an Quapp, dessen Sicht von Ahlroth versperrt war, vorbei ins Tor zum 2:0 aus Sicht der Gäste (7.). Erst in der 14. Minute wurde Maxwell zum ersten Mal ernsthaft geprüft, bestand diese Prüfung aber genau wie Quapp kurz darauf auf der anderen Seite gegen Brune (16.). Auch mit einer starken Einzelaktion in Überzahl konnte Mäkitalo Maxwell nicht überwinden (18.), wodurch es für die Huskies mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause ging.
Auch im zweiten Drittel dauerte es nicht lange, ehe die Schlittenhunde wieder jubeln durfte. Von der rechten Seite brachte Weidner den Puck vors Tor, wo er von Füchse- Goalie Quapp nicht gesichert werden konnte und Lowry so zum dritten Treffer für die Nordhessen abstauben konnte (25.). In der Folge versuchten sich die Füchse zunehmend Offensivanteile zu erarbeiten, wurden von den Schlittenhunden immer wieder am Spielaufbau gehindert. Stattdessen waren es erneut die Huskies, welche das nächste Tor erzielten.
Einen Handgelenksschuss von Faber konnte Brune vor dem Tor noch leicht abfälschen bevor er anschließend von einem Fuchs ins eigene Tor zum 0:4 sprang (33.). Ereignisreich wurde es nochmal in den Schlussminuten des Mittelabschnitts: Zuerst traf Mäkitalo in Überzahl für die Füchse (39.), keine Minute später stellte Weidner, nach Vorarbeit von Olsen und Schwartz, den alten Abstand wieder her. So ging es für die Huskies mit einem komfortablen 5:1 in die Kabine.
Das Spielgeschehen im Schlussabschnitt gestalte sich entsprechend dem Spielstand. Die Huskies mussten offensiv nicht mehr aktiv werden, den Füchsen selbst gelang es nicht wirklich. Nur zweimal musste Maxwell bis zum Powerbreak zur Stelle sein. Nach dem Powerbreak übernahmen die Schlittenhunde wieder überwiegend die Kontrolle über die Scheibe, erarbeiteten sich selbst aber keine ernstzunehmenden Chancen. Die beste Gelegenheit hatte hingegen Scheidl für die Füchse in der 55. Minute, scheiterte aber an Maxwell.
Am Ende sicherten sich die Huskies so den Sieg in Spiel 4 und können mit einem weiteren Sieg bereits am Freitag auf heimischem Eis ins Halbfinale einziehen.
Tore:
0:1 Valenti (MacAulay, Schwartz – 5. Min.)
0:2 Brune (Keck – 7. Min.)
0:3 Lowry (Olsen, Weidner – 25. Min.)
0:4 Brune (Ahlroth, Faber – 33. Min.)
1:4 Mäkitalo (PP – Bohac, Scheidl – 39. Min.)
1:5 Weidner (Schwartz, Olsen – 40. Min.)