Genug gesabbelt, diskutiert und Trübsal geblasen. Die Rhein Fire muss am Samstagabend gewinnen, wenn die Mannschaft in dieser Saison im Rennen um den Playoff-Einzug in der European League of Football ernsthaft mitreden will !!! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn in den letzten drei Heimspielen kam die Offense nicht wirklich in Wallung. Nachdem nun die Personalien geklärt sind und klar ist das HC Tim Tomsula in dieser Saison wegen familiärer Interessen nicht zur Verfügung steht, kann sich das Team nicht mehr hinter der Aussage verstecken, das der Coach noch nicht da ist. Jetzt heißt es angreifen denn das Spiel gegen die Hamburg Sea Devils ist auch das erste Aufeinandertreffen der Saison mit einem direkten Divisionsrivalen.

Die Sea Devils stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz 2 in der North Division. Rhein Fire steht mit der Ausbeute von einem Sieg und zwei Niederlagen auf Platz 3.

Aus Sicht von Rhein Fire steht die eigene Offense im Fokus. Sie wird nach der Trennung von Ed Warinner interimsweise von Mario Schulz als Offensive Coordinator betreut. Der Wide Receiver-Coach und Special Teams Coordinator stimmt sich beim Gameplan eng mit den weiteren Positionstrainern und den Quarterbacks Chad Jeffries und Rohat Dagdelen ab.

Head Coach Richard Kent hat an die Mannschaft eine klare Erwartungshaltung: „Wir müssen unsere eigenen Spielzüge vernünftig zu Ende bringen. Jeder im Team steht hier in der Pflicht. Das haben wir gegen Wien und Paris nicht gut genug gemacht, obwohl wir das Potenzial dafür haben.“

Die Hamburg Sea Devils kommen selbstbewusst nach Duisburg. In der Vorwoche konnte die von Lee Rowland gecoachte Mannschaft beim 31:14 gegen Berlin den ersten Heimerfolg des Jahres feiern. Dabei überzeugten beide Units mit guten Statistiken. Hamburgs Defense konnte vier Pässe von Berlins Quarterback Jakeb Sullivan abfangen und ihn drei Mal für Raumverlust sacken. Überzeugend waren aber auch die Daten von Sea Devils-QB Taulia Tagovailoa, Bruder von Miami Dolphins Quarterback Tua Tagovailoa. 15 von 29 Pässen haben die Sea Devils-Receiver für 230 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns gefangen.

Kickoff in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg ist am Samstagabend um 18 Uhr. Start der Fire-Party auf dem Arena-Gelände ist um 15 Uhr. Neben Sommersounds unserer DJs und Streetfood-Trucks stellen sich mehrere Sportgruppen und Vereine aus Duisburg und Umgebung vor. Im Stadion gibt es neben der Nationalhymne, gesungen von der jungen Musicaldarstellerin Katharina Dornbach, unter anderem in der Halbzeit ein Demo-Spiel im Ultimate Frisbee. Außerdem freut sich Rhein Fire auf den Besuch von Athleten und Olympioniken aus dem Team „D.Heros“ – die Fördergruppe für Olympia-Kaderathleten aus Düsseldorf. 

Tickets für das Heimspiel gegen die Hamburg Sea Devils gibt es über rheinfire.eu und Ticketmaster.

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Spieltag vier für die Kassel Titans in der Regionalliga Mitte. Kein geringerer Gegner als die Wiesbaden Phantoms waren zu Gast auf der Hessenkampfbahn in Kassel. Das Spiel war ein echter Krimi und brauchte zwei Overtimes, um am Ende einen Sieger auszumachen. So stand es dann am Ende 34:36 für die Gäste aus Wiesbaden

Den Coin-Toss konnten sich die Kassel Titans sichern und entschieden sich, den Kickoff durchzuführen was bedeutet das sie in der zweiten Halbzeit den Ball dann als erstes bekommen. Die Gäste trugen den Ball mit einer guten Mischung aus Pass und Laufspielzügen Stück für Stück Richtung Endzone der Hausherren und holten sich dann mit einem Laufspielzug auch den ersten Touchdown des Spiels. Der Drive der Phantoms hatte jede Menge Zeit von der Uhr genommen, so dass das erste Quarter fast vorbei war.  Kassels QB Kevin Ekhorutomwen #13 machte das Spiel schnell, denn es mussten ja dringend Punkte auf das Scoreboard. Mit einem langen Pass Auf Wide Receiver Lucas Mayer #19 gab es dann auch den ersten TD für die Titans. Der PAT war auch gut und so stand es dann Mitte des zweiten Quarters 7:7. Die Antwort der Gäste folgte prompt. Mit einem Trick Spielzug holten sie sich 49 Sekunden nach dem TD der Titans die Führung zurück zu 7:14 Führung. Doch die Titans steckten längst nicht auf und antworteten Ihrerseits sehr schnell. So holte sich am Ende des Drives Kassels QB Kevin Ekhorutomwen seinen TD. Nach dem dann der PAT auch gut war stand es zur Halbzeit 14:14. Was ein Krimi muss man konstatieren.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Titans zu erst den Ball, konnten aber den Drive nicht nutzen um ein Fieldgoal oder einen TD zu erzielen. Daher musste das Punt Team auf das Feld. Leider nutzten die Gäste aus Wiesbaden das aus und holten sich erneut einen TD zur 14:21 Führung. Unbeeindruckt zeigte sich das Team von Coach Maisinger. Mit einer guten Auswahl an Spielzügen brachte er sein Hochmotiviertes Team zum nächsten TD und PAT. 21:21. Nach dem erneuten Kickoff war die D-Line der Titans ON FIRE und stoppte den Drive der Gäste aus Wiesbaden. So mussten diese dann ihrerseits punten. Die Chance für die Titans in Führung zu gehen. Doch leider mussten auch die Titans wieder punten, da sie kein neues First Down hinbekommen haben. Auf der Game Time waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 3:08 Minuten im vierten Quarter. Die Gäste arbeiteten sich immer weiter Richtung Endzone der Hausherren. Dann passierte das, was jeder QB hasst, eine Interception. Das konnten die Titans dann nutzen und kamen kurz vor der Endzone der Gäste aus Wiesbaden zur Endscheidenden Möglichkeit den Sack zu zumachen. Das Fieldgoal Team kam auf den Platz, doch der Ball flog knapp am Pfosten vorbei. Keine drei Punkte, kein Sieg sondern Overtime, da es im Football kein Unentschieden gibt.

Den Coin-Toss verloren zwar die Titans, doch durften sie den ersten Drive machen. Das heißt in der Overtime, ab der 25 Yard-Line hat man vier Versuche wie regulär auch um ein neues First Down zu erzielen. Optimalerweise endet der Spielzug dann mit einem TD und PAT. Das schafften die Hausherren dann auch. Danach hatten die Gäste aus Wiesbaden dieselbe Chance. Leider konnte die D-Line der Titans die O-Line der Phantoms nicht stoppen. So stand es dann nach der OT 1 28:28.

Auch in der zweiten OT fingen die Titans an. Nun das besondere, ein PAT zählt nicht, sondern es muss eine Two-Point-Conversion sein, welche die Punkte nach einem TD bringt. Den TD schafften die Titans auch doch die Two-Point Conversion klappte nicht und so standen nur 6 Punkte auf dem Scoreboard für die Titans. Die Wiesbaden Phantoms nutzen dann ihre Chance und holten nach ihrem TD dann auch die Two-Point-Conversion und damit auch den 34:36 Sieg.

Was ein Spiel und was ein Krimi das war. Die Kassel Titans müssen sich in keinster Weise für die Leistung schämen, denn sie haben großartig gespielt und leider am Ende nicht Fortuna auf Ihrer Seite gehabt. Trotzdem können sie mit erhobenen Hauptes in das nächste Spiel gegen Marburg gehen. Mit der Leistung die sie heute abgerufen haben, haben sie eine Chance die Marburger zu schlagen.

Am Samstag dem 8. Juni geht es wieder rund auf der Hessenkampfbahn im nordhessischen Kassel. Die Kassel Titans empfangen die Wiesbaden Phantoms. In der letzten Saison mussten die Titans zuerst nach Wiesbaden wo es eine heftige Niederlage gab. Wir berichteten. Daher Sinnen die Titans auf Revanche und wollen den Wiesbadenern zeigen, dass es in Kassel schwer werden wird, Punkte zu holen. Jede Unterstützung wird daher gebraucht. Also kommt nach Kassel, zieht das Blau/Weiße Trikot an und feuert die Kassel Titans an. Der Unkostenbeitrag liegt bei schlappen 7 € was nun ja nicht die Welt ist. Der Foodtruck wird euch mit leckerem Essen versorgen und auch der Merchstand hat einiges für euch dabei. Auch am Start werden die Cheerleader der Blue Birds Vellmar sein, wenn das Wetter mitspielt, denn der Cheersport ist gefährlich und bei nassem Untergrund ist das Verletzungsrisiko sehr groß.