Im Duell des Tabellenführers beim Schlusslicht konnten die Kassel Huskies am 48. Spieltag den nächsten Sieg feiern. Mit 1:5 (0:1, 1:1, 0:3) behielten sie am Ende die Oberhand bei den Bayreuth Tigers.

Das Spiel beginnen beide Teams zunächst abwartend. Jake Kielly im Tor der Huskies ist nach einer Schusschance von Branden Gracel erstmals gefordert. Auf der Gegenseite rauscht ein abgefälschter Schuss Joel Keussens von der blauen Linie knapp vorbei am Gehäuse der Hausherren. Die Huskies nähern sich nun an – Pierre Preto spielt auf Hans Detsch, der das Tor jedoch knapp verfehlt. Eine erste Unterzahlsituation meistern die Blau-Weißen, für die unter anderem Alec Ahlroth an Halverson scheitert. Mit einer starken Kombination schlägt der Spitzenreiter dann aber zu und geht in Führung. Ahlroth und Keussen bereiten den Führungstreffer ansehnlich vor, den der zuletzt einige Spiele verletzungsbedingt aussetzende Vincent Schlenker erzielt und ein gelungenes Comeback feiert (11.). Beinahe bauen die Huskies ihre Führung aus, doch die Tigers können im letzten Moment den Puck von der Linie kratzen. Jake Kielly ist gegen Drittelende gegen Tigers-Topscorer Järveläinen mit einem klasse Save zur Stelle und bringt die knappe Führung in die erste Pause.

Kurz nach dem Start in den Mittelabschnitt ist der US-Goalie direkt wieder da und verhindert den Ausgleich. Im Anschluss lassen die Schlittenhunde ihr erstes Powerplay ungenutzt, ehe die Partie dann etwas abflacht und wenige Highlights parat hat. Die Kasseler haben durch Lois Spitzner die nächste Chance, mit seinem Rückhandversuch scheiterte er jedoch. Unmittelbar später steht der Stürmer dann aber richtig und schiebt zum 2:0 ein (30.). Die Huskies nehmen nun den Schwung mit und machen Druck – Schlenker verpasst den dritten Treffer. Im Powerplay gelingt den Gastgebern der Anschlusstreffer durch Järveläinen – Der Goldhelm überwindet Kielly im Nachschuss (37.).

Auch zum Start in das Schlussdrittel ist zunächst wieder Kielly auf dem Posten. Dann hat Weidner eine gute Gelegenheit in Überzahl. Es scheint, als hätte Halverson zunächst immer eine Antwort parat.  Aus der Distanz trifft jedoch Max Faber mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke (47.) Nachdem ein hoher Stock Jake Weidnerd durch den Videobeweis überprüft wurde. Kassierten die Huskies eine vierminütige Unterzahl. Kurios: Die identische Strafe kassiert Tigers-Spieler Tobias Meier exakt eine Minute später. Nur kurze Zeit später trifft es auch noch Gracel, der ebenfalls auf die Strafbank muss, nachdem er Mieszkowski von den Beinen holte. Mit einem Spieler mehr zeigen sich die Huskies eiskalt und treffen zum vierten Mal, die Freude über den vorentscheidenden Treffer ist Torschütze Keck deutlich anzusehen (58.). In der Folge spielt Kassel in doppelter Überzahl weiter – Tim McGauley netzt zum fünften Mal ein und macht den Endstand perfekt (59.)

Bereits am morgigen Montag gastieren die Mannen von Bo Subr zum Nachholspiel des 28. Spieltags beim ESV Kaufbeuren (19:30 Uhr).


TORE

0:1 Schlenker (Keussen, Ahlroth – 11. Min.)

0:2 Spitzner (Arniel, Keussen – 30. Min,)

1:2 Järveläinen (Mieszkowski, Schaefer – 37. Min.)

1:3 Faber (Seigo, Tschwanow – 47. Min.)

1:4 Keck (Keussen, Seigo – 58. Min.)

1:5 McGauley (Mieszkowski, Geischeimer – 59. Min.)

 

Text von: Ec Kassel Huskies

Am 41. Spieltag gastierten die Kassel Huskies bei den Eisbären Regensburg und feierten nach einer spannenden Schlussphase einen knapp erkämpften 5:4 Auswärtssieg. Mit dem Erfolg in Regensburg knackten die Nordhessen außerdem die 100-Punkte-Marke.

In den Anfangsminuten der Partie hatten die Regensburger direkt zwei gute Möglichkeiten – ehe die Huskies mit einem erfolgreichen Doppelschlag ihre Klasse bewiesen. Nachdem Jamie Arniel die Scheibe im Slot weiterleitete, schlich sich Tomas Sykora heran und traf zur Kasseler Führung (5.) Die Huskies präsentierten sich direkt nochmal eiskalt und bestrafen einen Fehler im Aufbauspiel der Eisbären. Tim McGauley legte direkt ab auf Alec Ahlroth, der zum frühen 0:2 vollendete (7.) Mit der schnellen Führung im Rücken kontrollierten die Huskies nun das Geschehen und Jake Weidner scheiterte mit einem Rückhandversuch an Williams. Dann nutzen plötzlich die Gastgeber einen folgenschweren Fehlpass der Huskies. Richard Divis ließ sich nicht zweimal bitten und traf prompt zum 1:2 Anschlusstreffer (15.).

Jerry Kuhn bewahrte die Huskies zu Beginn des Mittelabschnitts erst einmal vor dem Ausgleich. Doch auch auf der Gegenseite war Williams im Eisbären-Tor zweimal zur Stelle. Die Schlittenhunde schlugen dennoch zum dritten Mal zu. Joel Keussen spielte die Scheibe hart an die Bande hinter das Tor, von wo sie den Weg zurück zum einschussbereiten Tim McGauley fand, der zum 1:3 einnetzte (24.) In einer bis dato sehr fairen Partie kassierten die Huskies dann die erste Strafzeit, welche eine darauffolgende Phase der Specialteams einläuten sollte. Die Nordhessen machten es in diesen Momenten äußerst gut, überstanden zunächst die eigene Unterzahl und schlugen etwas später im eigenen Powerplay zu. Jamie Arniel setzte den Puck platziert ins kurze, obere Eck (29.) Nach Strafen gegen Darren Mieszkowski und Joel Keussen agierte man 36 Sekunden im drei gegen fünf. Die Mannen von Bo Subr verteidigten stark und hielten ihren drei-Tore-Vorsprung. Gegen Ende des zweiten Drittels fiel dennoch der Anschlusstreffer der Hausherren durch Lars Schiller, der den Weg vorbei an Kuhn zum 2:4 fand (38.). In Überzahl legten die Eisbären sogar nach – schön herausgespielt traf am Ende Gajovsky mit einer flachen Direktabnahme zum 3:4 (39.)

Beide Teams waren in den Auftaktminuten des letzten Drittels zunächst auf Sicherheit bedacht. Zur genau richtigen Zeit Husky Hans Detsch im Nachschuss zur Stelle und erzielte den wichtigen Treffer zum 3:5 (46.) Im nächsten Angriff verpasste es Tomas Sykora denkbar knapp, den alten 3-Tore-Abstand wieder herzustellen und scheiterte am Innenpfosten. In der Folge galt es, ein 4-minütiges Unterzahl zu überstehen – mit großem Einsatz gelang den Blau-Weißen dies. Die Huskies verteidigten im weiteren Verlauf des Schlussdrittels konsequent. Etwas mehr als eine Minute vor Spielende verließ Williams das Regensburger Gehäuse – Lars Schiller machte es tatsächlich nochmal spannend und traf 35 Sekunden vor Ende zum 4:5 (60.) Regensburg warf nun alles nach vorn. Nachdem das Huskies-Tor verschoben war, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty und die daraus resultierende große Gelegenheit zum Ausgleich. Im Duell Gajovsky – Kuhn behielt der ECK-Schlussmann jedoch die Oberhand und sicherte seinen Huskies somit den 17. Sieg in Serie.

Am Sonntagabend erwarten die Kassel Huskies die Dresdner Eislöwen in der Kasseler Eissporthalle. Ab 18:30 Uhr soll dann vor heimischer Kulisse die Fortsetzung der unglaublichen Siegesserie geschafft werden.


TORE

0:1 Sykora (Arniel, Spitzner, – 5. Min.)

0:2 Ahlroth (McGauley, Detsch – 7. Min.)

1:2 Divis (15. Min.)

 

1:3 McGauley (Keussen, Weidner – 24. Min.)

1:4 Arniel (Tramm, Ahlroth – 29. Min.)

2:4 Schiller (Demetz – 38. Min.)

3:4 Gajosky (Osterberg, Divis – 39. Min.)

 

3:5 Detsch (Seigo, Ahlroth – 46. Min.)

4:5 Schiller (Demetz, Divis – 60. Min.)

Die Siegesserie der Kassel Huskies hält auch nach dem Spiel beim EV Landshut an. Mit einem 7:3 Erfolg fuhren die Nordhessen nun den 16. Sieg in Folge ein.

Von Beginn an gingen beide Teams engagiert zu Werke. Die erste Kasseler Großchance hatte Jake Weidner. Es war ein munterer Beginn in der Landshuter Fanatec-Arena, in der, nach etwas mehr als sechs Minuten, die erste entscheidende Szene des Spiels folgte. Auf dem Weg zum Tor, störte Denis Shevyrin Landshut-Stürmer Doremus entscheidend, sodass die Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Goldhelm Marco Pfleger blieb eiskalt und chippte die Scheibe, vorbei an Jake Kielly, zur Landshuter Führung (7.). Im Gegenzug hatte Joel Lowry die schnelle Antwort auf dem Schläger. Auf der anderen Seite hatte Ex-Husky Brett Cameron freie Bahn vor Kielly, der den Versuch des Kanadiers vereitelte. Die Huskies mussten nach Strafe gegen Jamie Arniel in Unterzahl agieren und taten dies im Stile einer echten Spitzenmannschaft. Nach einem großartigen Spielzug und starker Vorlage von Joel Keussen, vollendete Pierre Preto per Shorthander zum Ausgleich (10.). Die Nordhessen waren nun gut in der Partie, Tim McGauley scheiterte frei vor Vogel. Auch in eigener Überzahl sollte es erst einmal beim 1:1 bleiben. Kurz vor Drittelende schlugen die Huskies dann jedoch zu und mussten zunächst den Videobeweis abwarten. Erneut war es Pierre Preto, der die Schlittenhunde mit seinem zweiten Treffer in Führung brachte (20.)

Im zweiten Drittel waren die Huskies das bessere Team. Plötzlich zog Brett Cameron ab und erzielte den Ausgleich. Der, aus Kasseler Sicht, unglücklich abgefälschte Schuss des ehemaligen Huskys fand den Weg zum 2:2 ins Tor (26.) Die Blau-Weißen fanden wieder die richtige Antwort und waren sofort zur Stelle. Jake Weidner verwertete nach gutem Einsatz von McGauley zum 2:3 (27.). Die Huskies agierten im Mittelabschnitt nochmals sichtlich druckvoller und spielbestimmend – Joel Lowry scheiterte am Pfosten. Dann hatten die Schlittenhunde im Powerplay ihrerseits die Gelegenheit sich abzusetzen. Nach einer zweiten EVL-Strafzeit gar in doppelter Überzahl. Trotz einer hitzigen Atmosphäre blieben die Huskies eiskalt und fanden in Person von Jamie Arniel die Lücke ins Landshuter Tor (2:4 – 39.) Anschließend blieb den Nordhessen noch etwas Zeit in Überzahl – McGauley scheiterte denkbar knapp am Pfosten. Kurz vor Ablauf der zweiten Landshuter Strafzeit, machten die Blau-Weißen tatsächlich noch den fünften Treffer. Faber legte ab auf Sykora, der den Puck platziert versenkte (40.)

Im Schlussdrittel gelang den Gastgebern der schnelle Treffer zum 3:5 durch Jan Pavlu (43.). Abermals haben die Huskies die schnelle Antwort parat. Nur 25 Sekunden nach dem EVL-Treffer schaltete Joel Lowry am schnellsten und hob die Scheibe zum 3:6 ins Tor (48.). Dieser Nackenschlag nahm den Hausherren den Schwung. Die Mannen von Bo Subr spielten anschließend nochmal ein gutes Unterzahlspiel und ließen durch cleveres Verteidigen nichts mehr anbrennen. In der Schlussphase nutzten die Nordhessen dann erneut eine Überzahlsituation. Nach dem vierten Assist Joel Keussens, markierte Jake Weidner mit seinem zweiten Treffer den Endstand zum 3:7 (59.)

Beim Auswärtserfolg in Landshut präsentierten sich die Schlittenhunde im Stile einer Spitzenmannschaft und hatten auch bei den so heimstarken Niederbayern immer zum richtigen Zeitpunkt eine Antwort parat. Am kommenden Freitag gastieren die Huskies bei den Eisbären Regensburg (20:00 Uhr), bevor am darauffolgenden Sonntag das nächste Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ansteht (18:30 Uhr).


Tore

1:0 Pfleger (7. Min.)

1:1 Preto (Mieszkowski, Keussen – 10. Min.)

1:2 Preto (Keussen, Reichel – 20. Min.)

2:2 Cameron (26. Min.)

2:3 Weidner (McGauley – 27. Min.)

2:4 Arniel (Tramm – 39. Min.)

2:5 Sykora (Faber – 40. Min.)

3:5 Pavlu (Baßler, Brückner – 43. Min)

3:6 Lowry (Keussen – 44. Min.)

3:7 Weidner (Keussen, Arniel – 59. Min.)