Zum Siegen verdammt waren die Huskies heute in Spiel 6 in Regensburg. Den besseren Start erwischten aber die Eisbären mit einem frühen Führungstreffer, welcher jedoch von Detsch kurze Zeit später beantwortet wurde. Zu Beginn des Mittelabschnitts zogen die Gastgeber auf 3:1 davon. Trotz des Unterzahltreffers von Brune, konnten die Schlittenhunde die Partie am Ende nicht mehr drehen und müssen sich so Regensburg in der Finalserie geschlagen geben.

Nicht lange war gespielt, da schien bereits alles gegen die Huskies zu laufen. Maxwell Konnte zwei Schüsse noch abwehren, war dann aber gegen den Abschluss von
Schwamberger unter die Latte machtlos, wodurch es bereits früh 1:0 für die Eisbären stand (3.). Doch die Schlittenhunde hatten eine Antwort parat: Weiß konnte seinen Alleingang zwar nicht verwerten, Detsch stand aber goldrichtig und konnte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie zum 1:1-Ausgleich schieben (8.). Beflügelt von ihrem Treffer übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle über die Partie. In der zwölften
Minute konnte McCollum gegen Preto den Puck erst im Nachfassen sichern, in der 15. Spielminute sah der Goalie den Puck nicht an seinem Schoner liegen, hatte aber Glück, dass kein Husky die Situation ausnutzen konnte.

In der letzten Minute war schließlich nochmal Maxwell gefordert, welcher einen Distanzschuss von Weber aber mit seinem Schoner abwehren und so den Pausenstand sichern konnte.Auch im Mittelabschnitt erwischten die Huskies einen schlechten Start. In eigener Überzahl konnte Schmid einen Schuss von der blauen Linie entscheidend zur erneuten Führung für die Gastgeber abfälschen (23.). Noch in derselben Minute gelang es zudem Ontl per Abstauber auf 3:1 zu stellen. Erst jetzt fanden die Schlittenhunde wieder besser in die Partie. Allerdings blieb eine Doppelchance von Olsen (26.), sowie ein Powerplay ohne Erfolg. Stattdessen fiel der Anschlusstreffer in eigener Unterzahl durch Brune,
welcher die Scheibe, nach Vorarbeit von Weiß, im kurzen Eck versenkte (28.).

Auf der Gegenseite verpasste darauf Schembri die direkte Antwort (28.). Da Booth mit einem schnellen Gegenangriff über den rechten Flügel (35.) und die Eisbären mit einem weiteren Powerplay zum Drittelende nicht erfolgreich waren, ging es für die Gäste mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

Im Schlussabschnitt warfen die Huskies erneut alles nach vorne, bissen sich an der Regensburger Defensive aber minutenlang die Zähne aus. Die besten Chancen hatten
hingegen sogar die Eisbären durch einen Schlagschuss von Yogan (44.) und einen Alleingang von Booth (49.), die Maxwell aber beide zu entschärfen wusste. Als die Zeit auf der Uhr immer weniger wurde, fuhr Maxwell zu Gunsten eines weiteren Angreifers vom Eis. Es dauerte jedoch nicht lange, ehe Trivino ins leere Tor traf und der Saison der Huskies so ein Ende setzte.

Tore:
1:0 Schwamberger (Schembri, Ontl – 3. Min.)
1:1 Detsch (Weiß – 8. Min.)
2:1 Schmid (PP – Yogan, Weber – 23. Min.)
3:1 Ontl (Schwamberger, Schembri – 23. Min.)
3:2 Brune (SH – Weiß – 28. Min.)
4:2 Trivino (ENG – Girduckis, Yogan – 59. Min.)

Mit der Serienführung im Gepäck traten unsere Huskies am heutigen Abend zu Spiel 4 in Weißwasser an. Durch zwei frühe Tore und einen mit 3:1 gewonnen Mittelabschnitt sicherten sich die Schlittenhunde am Ende den dritten Sieg der Serie und können am Freitag ins Halbfinale einziehen.

Eigentlich schien es zunächst als wären die Huskies noch nicht wirklich im Spiel angekommen. So ließen sie die Chance auf eine frühe Führung mit einem zerfahrenen Powerplay aus. Dann folgte aber die doppelte Antwort auf jene Anfangsminuten. Mit einem starken Forecheck eroberte Schwartz die Scheibe, legte zurück auf MacAulay, welcher wiederum Valenti auf der linken Seite fand. Valenti jagte den Puck von dort zur Führung in die Maschen (5.). Zwei Minuten später legten die Schlittenhunde nach: Ein Distanzschuss von Brune fand den Weg an Quapp, dessen Sicht von Ahlroth versperrt war, vorbei ins Tor zum 2:0 aus Sicht der Gäste (7.). Erst in der 14. Minute wurde Maxwell zum ersten Mal ernsthaft geprüft, bestand diese Prüfung aber genau wie Quapp kurz darauf auf der anderen Seite gegen Brune (16.). Auch mit einer starken Einzelaktion in Überzahl konnte Mäkitalo Maxwell nicht überwinden (18.), wodurch es für die Huskies mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause ging.

Auch im zweiten Drittel dauerte es nicht lange, ehe die Schlittenhunde wieder jubeln durfte. Von der rechten Seite brachte Weidner den Puck vors Tor, wo er von Füchse- Goalie Quapp nicht gesichert werden konnte und Lowry so zum dritten Treffer für die Nordhessen abstauben konnte (25.). In der Folge versuchten sich die Füchse zunehmend Offensivanteile zu erarbeiten, wurden von den Schlittenhunden immer wieder am Spielaufbau gehindert. Stattdessen waren es erneut die Huskies, welche das nächste Tor erzielten.

Einen Handgelenksschuss von Faber konnte Brune vor dem Tor noch leicht abfälschen bevor er anschließend von einem Fuchs ins eigene Tor zum 0:4 sprang (33.). Ereignisreich wurde es nochmal in den Schlussminuten des Mittelabschnitts: Zuerst traf Mäkitalo in Überzahl für die Füchse (39.), keine Minute später stellte Weidner, nach Vorarbeit von Olsen und Schwartz, den alten Abstand wieder her. So ging es für die Huskies mit einem komfortablen 5:1 in die Kabine.

Das Spielgeschehen im Schlussabschnitt gestalte sich entsprechend dem Spielstand. Die Huskies mussten offensiv nicht mehr aktiv werden, den Füchsen selbst gelang es nicht wirklich. Nur zweimal musste Maxwell bis zum Powerbreak zur Stelle sein. Nach dem Powerbreak übernahmen die Schlittenhunde wieder überwiegend die Kontrolle über die Scheibe, erarbeiteten sich selbst aber keine ernstzunehmenden Chancen. Die beste Gelegenheit hatte hingegen Scheidl für die Füchse in der 55. Minute, scheiterte aber an Maxwell.

Am Ende sicherten sich die Huskies so den Sieg in Spiel 4 und können mit einem weiteren Sieg bereits am Freitag auf heimischem Eis ins Halbfinale einziehen.

Tore:
0:1 Valenti (MacAulay, Schwartz – 5. Min.)
0:2 Brune (Keck – 7. Min.)
0:3 Lowry (Olsen, Weidner – 25. Min.)
0:4 Brune (Ahlroth, Faber – 33. Min.)
1:4 Mäkitalo (PP – Bohac, Scheidl – 39. Min.)
1:5 Weidner (Schwartz, Olsen – 40. Min.)

Nachdem die Füchse die Serie am Freitag ausgeglichen hatten, ging es heute Abend in der Nordhessen Arena um die Serienführung. Nach einem torlosen ersten Drittel belohnten sich die Huskies im Mittelabschnitt schließlich mit drei Treffern. Lowry erhöhte zu Beginn des Schlussabschnitts, bevor die Füchse erneute zweifach im Powerplay erfolgreich waren. Am Ende steht aber die 2:1-Serienführung für unsere Huskies.

Das erste Drittel wirkte über weite Strecken wie ein Powerplay für die Huskies. Dennoch dauerte es bis zur 8. Minute, ehe Faber aus dem rechten Bullykreis den ersten gefährlichen Abschluss verzeichnen konnte. Direkt im Anschluss rutschte der Puck beinahe an Galajda vorbei, landete am Ende aber am Pfosten (9.). Die beste Gelegenheit für die Schlittenhunde im ersten Drittel hatte Schwartz, der die Defensive der Füchse zunächst austanzte, um anschließend mit der Rückhand abzuschließen. Sein Schuss wurde aber von Galajda abgewehrt und landete nur auf dem Tor (12.). Die letzte gute Chance des Drittels hatten schließlich die Füchse. Den Puck, den Maxwell nur abprallen lassen konnte, wurde von seinen Vordermännern aus der Gefahrenzone befördert, wodurch es beim 0:0 zur ersten Pause blieb.

Das zweite Drittel eröffneten die Gäste mit zwei guten Gelegenheiten. Unmittelbar nach Wiederbeginn setzten die Füchse einen Puck an den Pfosten (21.), kurz darauf bewahrte Maxwell mit der Fanghand seine Mannschaft vor dem Rückstand (23.). Anschließend durfte die Nordhessen Arena erstmals jubeln: Keck entwischte der Füchse-Defensive, zündete den Turbo und traf durch die Beine von Galajda zum Führungstreffer für die Huskies. Drei Minuten später wiederholten sich die Ereignisse beinahe: Wieder war Keck zu schnell, konnte aber Galajda nicht noch ein zweites Mal überwinden. Nachdem die Gäste ihrerseits den Puck aus dem Durcheinander vor Maxwell nicht über die Linie bringen konnten (29.), traf Faber im Anschluss im Powerplay zum 2:0. Sein Handgelenksschuss von der blauen Linie segelte an Freund und Feind vorbei ins rechte obere Eck (31.). Auch den Rest des Drittels blieben die Nordhessen am Drücker. Bis zum nächsten Treffer dauerte es jedoch bis zur 39. Spielminute: Olsen bekam einen Rebound direkt auf den Schläger und schickte den Puck unter die Latte zur 3:0-Pausenführung.

Die Huskies begannen das Schlussdrittel wie sie das zweite Drittel beendet hatten. In der 43. Minute gelang es Lowry seinen eigenen Rebound zum 4:0 zu verwerten. Eine Vorentscheidung war der Treffer allerdings noch nicht, denn die Füchse verkürzten knapp zwei Minuten später im Powerplay durch Scheidl. Bereits im zweiten Spiel der Serie waren die Sachsen in Überzahl sehr effektiv. Kurz darauf hätten die Gäste per Konter beinahe ihren zweiten Treffer erzielt, Maxwell wusste dies jedoch zu verhindern (49.). Dann stand wieder der Goalie der Füchse im Vordergrund, als er mit einer spektakulären Fanghand- Parade die endgültige Vorentscheidung verhinderte (54.). Drei Minuten vor Schluss machten die Gäste aus Weißwasser das Spiel tatsächlich noch einmal spannend: Erneut war es Scheidl, der aus kurzer Distanz in Überzahl den Puck ins Netz zum 4:2 beförderte. In den letzten Minuten ließen die Huskies jedoch nicht mehr anbrennen, brachten den Spielstand ungefährdet über die Zeit und sicherten sich die erneute Serienführung.

Tore:
1:0 Keck (Bodnarchuk – 23. Min.)
2:0 Faber (Valenti, Lowry – 31. Min.)
3:0 Olsen (Seigo, Weidner – 39. Min.)
4:0 Lowry (Olsen, Weidner – 43. Min.)
4:1 Scheidl (PP – Järveläinen, Mäkitalo – 43. Min.)
4:2 Scheidl (PP – Mäkitalo, Järveläinen – 58. Min.)

Ein Paukenschlag bei den Kassel Huskies kurz vor den Playoffs, denn, die sportliche Leitung der Kassel Huskies hat auf die jüngsten Ergebnisse reagiert und Trainer Bo Subr sowie seinen Assistenten Jan Melichar mit sofortiger Wirkung freigestellt. Nach vier Niederlagen aus den vergangenen sechs Partien sehen sich die Verantwortlichen zu diesem Schritt gezwungen, um die sportlichen Ziele nicht zu gefährden.

Die Kassel Huskies bedanken sich bei Bo Subr und Jan Melichar für die geleistete Arbeit und wünschen für die Zukunft alles Gute.

Bis auf Weiteres werden die Aufgaben interimsweise von Sportdirektor Hugo Boisvert und U20-Coach Sven Valenti übernommen.

Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Die Freistellung von Bo und Jan bedeutet menschlich einen großen Verlust für unsere Organisation. Wir sind allerdings nach den durchwachsenen Leistungen der vergangenen Wochen der Auffassung, dass diese Maßnahme nun unumgänglich war, um unser großes gemeinsames Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Wir bedanken uns bei Bo und Jan für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen und ihren Familien von Herzen alles Gute!“

Zum vorletzten Auswärtsspiel in der DEL2-Hauptrunde waren die Huskies heute beim EV andshut zu Gast. Zur Hälfte des Spiels waren die Gastgeber, dank eines Hattricks von Kornelli, bereits auf 3:0 davongeeilt. Die Huskies verkürzten durch Treffer von Keck und Keussen, müssen sich am Ende dennoch mit 2:5 geschlagen geben, da Ex-Husky Cameron in den Schlussminuten einen Doppelpack schnürte. Die erste Phase des Spiels ging, auch aufgrund von zwei Überzahlsituationen, eindeutig an die Gastgeber. Zum Ende des ersten Powerplays konnte Goalie Maurer den frühen Rückstand noch mit einer Blocker-Parade gegen Tonge verhindern (5.), musste kurz darauf dennoch hinter sich packen. Im zweiten Powerplay für den EVL hatte Kornelli auf dem linken Flügel zu viel Platz, wusste diesen zu nutzen und brachte sein Team so in Führung (7.). Erst im Anschluss kamen die Huskies zu ihren ersten Offensivaktionen, die direkte Antwort blieb aber aus. Auch kurz nach dem Powerbreak galt es für die Schlittenhunde eine weitere Unterzahlsituation zu überstehen, was diesmal ohne größere Gefahr gelang. Kurz vor Drittelende mussten die Nordhessen dennoch den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Kornelli traf mit einem Handgelenkschuss zum 2:0-Pausenstand (19.).

Auch in der ersten Hälfte des Mittelabschnitts mussten die Huskies zweimal in Unterzahl agieren. Im ersten dieser Unterzahlspiele konnte Maurer den gefährlichsten Abschluss von McLellan entschärfen (25.), im zweiten bekam er Hilfe vom Pfosten, von dem der Puck zurück in seinen Torraum sprang, wo der Goalie der Huskies ihn festmachen konnte (29.). In der 32. Spielminute trafen die Landshuter erneut den Pfosten des Tores, welches von Maurer bei seinem Versuch den Gegentreffer zu verhindern verschoben hatte. Nachdem die Entscheidung der Schiedsrichter auf dem Eis noch „Kein Tor“ lautete, bekam der EVL nach Videobeweis den Treffer trotzdem zugesprochen. Die Antwort der Huskies folgte jedoch prompt. Mit einem Handgelenksschuss aus halbrechter Position traf Keck zum Anschlusstreffer. In folgenden Minuten wurden die Huskies bissiger und erarbeiteten sich weitere Chancen. In der 38. Minute traf Valenti aus dem Slot nur die Latte, eine Minute später konnte EVL-Stürmer Zitterbart den Puck noch von der Linie kratzen, wodurch die Gastgeber auch in die zweite Pause mit einer Zwei-Tore-Führung gehen konnten.

Die Schlittenhunde gingen mit etwa anderthalb Minuten Überzahl ins Schlussdrittel und nutzen diese auch direkt. Weiß versperrte EVL-Goalie Dietl die Sicht und so traf Keussen mit einem Schlagschuss von der blauen Linie (42.). Zwei Minuten später hatte MacAulay den Ausgleich auf dem Schläger, traf aus halbrechter Position allerdings nur den Außenpfosten (44.). Längere Zeit blieb es auch bei diesem Spielstand. Die Huskies überstanden in der Zwischenzeit ein weiteres Überzahlspiel der Gastgeber und drängten auf den Ausgleich. Schließlich war es Ex-Husky Cameron, der den Nordhessen einen Strich durch die Rechnung machte. Nach Vorarbeit von Zucker tauchte dieser in der 55. Minute allein vor Maurer auf und vollendete mit einem Schuss unter die Latte zum 4:2. Kurze Zeit später nahmen die Gäste ihre Auszeit und Maurer vom Eis, jedoch half auch dies nicht. So war es erneut Cameron, welcher ins leere Tor zum 5:2-Endstand traf (58.).

Tore:
1:0 Kornelli (PP – Zucker, Brandl – 7. Min.)
2:0 Kornelli (Schitz, Zitterbart – 19. Min.)
3:0 Kornelli (Zientek – 32. Min.)
3:1 Keck (Ahlroth – 34. Min.)
3:2 Keussen (PP – Weiß, Olsen – 42. Min.)
4:2 Cameron (Zucker, Schwarz – 55. Min.)
5:2 Cameron (ENG – 58. Min.)