Heute geht es im Zwinger der Kassel Huskies wieder wild zur Sache, denn die Bietigheim Steelers, welche aus der DEL zurückgekommen sind, werden in Kassel das Eis betreten. Doch mit denen haben die Schlittenhunde noch eine Rechnung offen, denn vor zwei Jahren, holten die Steelers den letzten Sieg in der Playoff Runde im Kassler Zwinger. Daher wird es heute nicht nur um die Ehre gehen. Bestens vorbereitet haben sich die Huskies bei den Selber Wölfen, denn diese besiegten sie am Freitag mit 1:4. Wie es dazu kam, könnt ihr jetzt lesen

Mit 1:4 (1:0/0:1/0:3) setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Freitag bei den Selber Wölfen durch. In einer offenen und spannenden Partie hatten die Huskies im Schlussdrittel die besseren Argumente für sich. Valenti (2), Tschwanow und Korte erzielten die Treffer, während Brandon Maxwell insgesamt 33 Paraden zeigte. Den ernüchternden Auftritt bei den Krefeld Pinguinen vom vergangenen Sonntag schüttelten die Nordhessen schnell aus den Klamotten. Yannik Valenti (1.) und Tristan Keck (3.) wirbelten früh im Angriffsdrittel, doch Michael Bitzer im Tor der Selber stand gut und hielt den Kasten sauber. Auf der Gegenseite prüfte Deutsch-Ungar Donát Péter Brandon Maxwell, der erneut den Kasten der Huskies hüten durfte (3.). Die Spielanteile jedenfalls waren klar verteilt. Die Nordhessen hatten die Scheibe, die Wölfe standen defensiv kompakt und stabil. Die Verteidiger der Oberfranken zwangen die Huskies immer wieder zu Distanzschüssen von der blauen Linie, die insgesamt jedoch keine größere Gefahr für Bitzer darstellten.

Zu allem Überfluss ließen die Huskies – analog zum vergangenen Auswärtsspiel in Krefeld – mehrere Überzahlspiele ungenutzt. Besser machten es die Gastgeber. Lukas Vantuch nutzte gleich das erste Überzahlspiel seiner Mannschaft und besorgte mit einem tollen Handgelenkssschuss das 1:0 für seine Mannschaft (19.). Im zweiten Drittel nahm die Partie dann weiter an Fahrt auf. Alec Ahlroth fälschte eine Hereingabe von Bodnarchuk gekonnt ab, verpasste den Ausgleich jedoch knapp. Doch dann kam Goldhelm Valenti. Der Kasseler Topscorer zog am rechten Bullykreis einfach mal ab, fand mit etwas Glück die Lücke unter Bitzers Arm und besorgte das verdiente 1:1 (24.). Doch mehr wollte zunächst weder den Huskies noch den Wölfen gelingen. Die beste Chance auf den nächsten Treffer vergab Wolf Nick Miglio, der seinen Alleingang knapp neben das Tor setzte (28.). Kurz vor Drittelende hatten die Huskies durch eine Dreierchance aus Ahlroth, Faber und Keck ihrerseits die ultimative Möglichkeit zur Führung, doch keiner der Schlittenhunde vermochte die Scheibe an Bitzer vorbei über die Linie zu schieben (38.).

Im Schlussdrittel platzte aus Huskies-Sicht endlich der Knoten. Erneut war es der der Kasseler Goldhelm Valenti, der mit seinem vierten Saisontreffer für die erste Kasseler Auswärtsführung der laufenden Saison sorgte (42.). Und keine Minute später trafen die Huskies erneut. Oleg Tschwanow fälschte einen Schuss von Seigo mit den Schienbeinen ab und ließ Bitzer damit keine Chance – 1:3 (43.). Kurz darauf hatte Daniel Schwamberger den Anschluss auf dem Schläger, doch der gebürtige Tscheche scheiterte an Maxwell (46.). Den Hausherren schwanden zusehends die Kräfte. Spätestens nachdem die Wölfe zwei weitere Möglichkeiten in Überzahl verstreichen ließen, schien der Ausgang der Partie klar. Den Deckel drauf für die Huskies machte Connor Korte. Der Neuzugang aus Davos markierte mit dem 1:4 seinen ersten Treffer im Profibereich (54.). Weiter geht es für die Schlittenhunde am Sonntag, den 1. Oktober, mit einem Heimspiel gegen den DEL-Absteiger Bietigheim Steelers.

 

Tore:

1:0 Vantuch (Trska, Kruminsch – 19. Min.),

1:1 Valenti (McMillan, Geischeimer – 24. Min.),

1:2 Valenti (Lowry, McMillan – 42. Min.),

1:3 Tschwanow (Seigo, Geischeimer – 43. Min.),

1:4 Korte (Brune, Preto – 54. Min.

Vor 5021 Zuschauern und zahlreich mitgereisten nordhessischen Fans unterlagen die Kassel Huskies am Sonntagnachmittag bei den Krefeld Pinguinen mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1). Dabei zeigten sich die Schlittenhunde zu Spielbeginn im Vorwärtsdrang.

Ein erster Torschrei aus dem gut gefüllten Kasseler Gästeblock ertönte, als die Nordhessen in ihrer ersten Druckphase ans Außennetz trafen. Auf der Gegenseite war Brandon Maxwell zweimal gefordert und parierte. Die Huskies wollten den Führungstreffer – Carson McMillan legte quer auf Tristan Keck, der über das Tor verzog. Maxwell hingegen verhinderte gegen MacDonald den ersten Treffer des Tages, der trotz einiger gefährlicher Husky-Aktionen für die Gastgeber fallen sollte. Ein satter Schuss von der blauen Linie brachte dem KEV das 1:0 durch Maximilian Söll (9.). Die Huskies wollten die schnelle Antwort, mussten dann jedoch eine Strafzeit hinnehmen – mit Folgen. Nach kurzer Zeit hatte Leon Niederberger zentral zu viel Platz und erhöhte auf 2:0 (13.).

Ein denkbar unglücklicher Spielverlauf für die Nordhessen, die nach einer Strafe gegen Christian Ehrhoff nochmal am Drücker waren. Doch Felix Bick im KEV-Tor vereitelte gute Gelegenheiten der Blau-Weißen. Der Mittelabschnitt startete denkbar unglücklicher für den ECK, was die Aufgabe in der Seidenstadt in der Folge nicht leichter machen sollte. Erik Buschmann konnte unbedrängt abschließen und erhöhte damit auf 3:0 (21.) Yannik Valenti meldete die Huskies dann mit seinem Versuch im 2. Drittel an – gefolgt von einer Strafe gegen die Pinguine. Im Powerplay verzog Lowry nach Querpass von Valenti, ebenso Tristan Keck. Brandon Maxwell verhinderte derweil das 4:0, ehe endlich der erste Huskies Treffer fiel – Louis Brune drückte die Scheibe über die Linie nach Vorarbeit von McMillan und Spitzner. Die Huskies wollten mehr, nutzten jedoch auch ein weiteres Überzahlspiel nicht.

Darren Mieszkowski setzte sich stark durch und bediente Keck, aber wieder stand Bick im Weg, Während die Huskies daran arbeiteten, vor dem KEV-Tor weiter für Gefahr zu sorgen, lief ein Pinguine-Konter, an dessen Ende Matsumoto auf 4:1 erhöhte (39.). Nach Strafzeiten zum Ende des zweiten Drittels, startete der Schlussabschnitt im vier gegen vier, gefolgt von mehreren Strafzeiten gegen die Pinguine. Aber selbst in doppelter Überzahl gelang den Huskies der zweite Treffer einfach nicht. Ganz anders auf der Gegenseite. Die Pinguine zeigten mit einem Doppelschlag innerhalb von gerade einmal 17 Sekunden ihre Effektivität und erhöhten auf 6:1 (47.).

Das Spiel war gelaufen. Nur eine Minute später war es dennochTristan Keck, der im Konter den zweiten Huskies-Treffer des Nachmittags markierte (48.). Nachdem der Kasseler Pfosten den siebten Gegentreffer verhinderte, gab es auf dem Eis noch einige Meinungsverschiedenheiten, jedoch keine spielentscheidenden Aktionen. Für die Kassel Huskies geht es am kommenden Freitag (29.9.) mit einem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen weiter, ehe am Sonntag (01.10.) das nächste Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers ansteht.

 

Tore:

1:0 Söll (Niederberger, Miller – 9. Min.)

2:0 Niederberger (Kuhnekath – 13. Min.)

3:0 Buschmann (Weiß, Kuhnekath – 21. Min.)

3:1 Brune (McMillan, Spitzner – 27. Min.)

4:1 Matsumoto (Ruuttu, Riefers – 39. Min.)

5:1 Matsumoto (Bick, Ehrhoff – 47. Min.)

6:1 Ruuttu (Matsumoto, MacDonald – 47. Min.)

6:2 Keck (Keussen, Ahlroth – 48. Min.)

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Beim Wiedersehen mit Ex-Husky Denis Shevyrin und seinen frisch in die DEL2 aufgestiegenen Starbulls Rosenheim, mussten sich die Kassel Huskies in einer umkämpften
Partie mit 2:1 (0:0/1:0/1:1) geschlagen geben. Die Nordhessen haderten neben der eigenen Disziplinlosigkeit (22 Strafminuten) vor allem mit dem ehemaligen tschechischen Nationaltorwart Tomáš Pöpperle, der die Huskies gleich reihenweise zur Verzweiflung trieb. Lediglich beim einzigen Kasseler Treffer des Abends wurde Pöpperle von Max Faber geschlagen. Angepeitscht von 3.276 Zuschauern im heimischen ROFA-Stadion, legten die Starbulls präsent los. Kaum war die Scheibe im Spiel, hatte Norman Hauner aus zentraler Position eine tolle Chance, doch Brandon Maxwell im Kasten der Huskies parierte glänzend (1.).
Aber auch die Huskies erspielten sich schnell erste Chancen: Tomáš Sýkora vergab im Break (2.) und auch der wiedergenesene Darren Mieszkowski fand seinen Meister im zuvor erwähnten SBR-Zerberus (3.). Ein Klassenunterschied zwischen dem Hauptrundenmeister der DEL2 und dem Aufsteiger aus der Oberliga war mitnichten festzustellen. Erst gegen Drittelende erarbeiteten sich die Huskies ein optisches Übergewicht, ohne jedoch auf die Anzeigetafel zu gelangen. Gleich nach Beginn des Mitteldrittels ging die Druckphase der Huskies weiter. Andrew Bodnarchuk tankte sich sehenswert innen durch, scheiterte aber an Pöpperles ausgestrecktem Schläger (21.). Inmitten der Kasseler Offensive schlugen dann die
Hausherren zu. Während Teamkollege Hauner auf der Strafbank saß, startete Bastian Eckl an der eigenen blauen Linie auf und davon, verlud Maxwell und schob schließlich zum 1:0-Führungstreffer für die Starbulls ein (24.).
Mit ihren frenetischen Fans im Rücken und begünstigt von mehreren Überzahlspielen, ergab sich für den Aufsteiger nun Chance um Chance. Doch Maxwell blieb der gewohnt starke Rückhalt der Nordhessen. Erst gegen Mitte des Drittels fanden die Nordhessen zurück in die Spur. Ihrerseits begünstigt durch ein langes Überzahlspiel brachten die Huskies die Scheibe mehrfach gefährlich aufs Tor, fanden jedoch immer wieder ihren Meister in Pöpperle. Kurz vor Drittelende vergab Louis Brune mit einem Alleingang schließlich die größte Möglichkeit der Huskies im Mitteldrittel.
Gewillt, den Rückstand noch zu drehen, kamen die Huskies gut ins Schlussdrittel. Max Faber war es schließlich, der sich im Powerplay ein Herz fasste und aus halbrechter Position per Schlagschuss traf (45.). Kurz darauf hätte Pierre Preto gar die Führung für die
Gäste besorgen können, doch Pöpperle war auch bei dessen Alleingang auf dem Posten (ebenfalls 45.). Generell spielten die Huskies nun wie aus einem Guss. Der Spielfluss wurde jedoch immer wieder von Strafzeiten unterbrochen, die den Hausherren Überzahl um Überzahl bescherte.
Kurz vor Spielende kam es wie es kommen musste. Reid Duke nahm im Powerplay vom linken Bully aus Maß und ließ Maxwell keine Chance (58.). Die Huskies
warfen mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne, doch auch mit der letzten Chance der Partie scheiterte Yannik Valenti am omnipräsenten Pöpperle.

Tore:
1:0 Eckl (Streu – 21. Min.)
1:1 Faber (Bodnarchuk – 45. Min.)
2:1 Duke (Stretch – 58

Für das fünfte Vorbereitungsspiel auf die neue Saison reisten die Huskies zu den Füchsen in die Lausitz. Damit trafen sie auf das einzige Team, welches die Nordhessen in der letzten Saison in der Hauptrunde dreimal schlagen konnte. Brandon Maxwell bekam nach dem Derby am Freitag eine Pause. Kristian Hufsky stand für die Huskies zwischen den Pfosten, Phillip Maurer nahm auf der Bank Platz. Die erste Strafe des Spiels wurde nach anderthalb Minuten ausgesprochen. Steven Seigo musste wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen. Gleich dieses erste Powerplay konnten die Füchse für sich nutzen und den ersten Treffer erzielen. Lane Scheidl ließ mit seinem Schuss Hufsky keine Chance und es stand 0:1 aus Sicht der Gäste (3.). Zwar waren die Huskies dann wieder vollzählig, wurden aber erneut von den Gastgebern eiskalt überrumpelt. Gerade einmal 2:51 Minuten waren gespielt, da traf Jarvelainen das zweite Mal für die Lausitzer. Nur 25 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern.

In der Folge erarbeiteten sich die Huskies ein Chancenplus. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte in der 8. Minute Yannik Valenti. Die Scheibe ging aber nach einer Rettungstat von Füchse Verteidiger Kaiser nur ans Außennetz. Eine eigene Überzahl ab der 10. Minute wussten die Kasseler nicht in Zählbares umzumünzen. Weidner und Ahlroth scheiterten beide am souveränen Lausitzer Keeper Stettmer. Auch aussichtsreiche Torchancen im fünf gegen fünf durch erneut Ahlroth (14.), Dotter (15.) und Valenti (16.) fanden nicht den Weg über die Torlinie. Zwei Minuten vor der Pausensirene verhinderte dann Hufsky in einer brenzligen Situation vor dem Kasseler Kasten den dritten Gegentreffer, so dass die Huskies mit zwei Toren Rückstand in die Kabine gingen. Auch im Mitteldrittel erwischten die Gastgeber wie auch schon im ersten Drittel den besseren Start. Hufsky stand einige Male im Fokus, konnte aber zunächst einen weiteren Gegentreffer verhindern. Die Partie wurde hitziger. Zunächst gerieten Seigo und Breitkreuz aneinander und lieferten sich einen Faustkampf (27.). Beide mussten für fünf Minuten in die Kühlbox. Wenige Sekunden später traf es dann Husky Andrew Bodnarchuk, der wegen Hakens eine Strafe kassierte. Wieder waren die Lausitzer dann in Überzahl erfolgreich und zogen auf 3:0 davon. Coughler traf freistehend aus der Distanz. Kaum waren die Nordhessen wieder komplett, gab es auch schon den nächsten  Faustkampf. Dieses Mal zwischen Mieszkowski und Bohac. Und wieder mussten die Gäste danach in Unterzahl ran. Insgesamt war die Partie nun zerfahren. Durch die vielen Unterbrechungen und Strafzeiten fanden die Huskies nicht richtig ins Spiel. In der 32. Minuten gab es eine erneute Unterzahlsituation für die Schlittenhunde. Doch dieses Mal jubelten zunächst die Huskies, als Louis Brune nach einem Pass von Keussen auf und davon zog und mit einem Mann weniger den ersten Treffer der Nordhessen erzielte (33.). Doch auch der Anschlusstreffer ließ die Nordhessen nicht besser ins Spiel kommen. Noch im selben Powerplay erzielte Breitkreuz das 4:1 und stellte den alten drei Tore Abstand wieder her (34.). Noch deutlicher machte dann Louis Anders die Sache für die Lausitzer alser in doppelter Überzahl zum 5:1 traf (37.).

Auch im Schlussdrittel gab es ein ähnliches Bild. Die Huskies verbuchten zwar dieses Mal die erste Torchance durch Korte für sich, doch es trafen die Hausherren. Van der Ven war per Direktabnahme für die Füchse zum 6:1 erfolgreich (43.). Nur wenige Sekunden später mussten die Schlittenhunde schon wieder in Unterzahl ran. Einen erneuten Gegentreffer mussten sie nicht hinnehmen, doch das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon entschieden. Am 1:6 Rückstand änderte sich nichts mehr, auch wenn die Huskies sich nun wieder einige Chancen erarbeiten konnten. In der 56. Minute scheiterte Brune nach einem schönen Solo am starken Füchse Goalie Stettmer. Die Füchse brachten ihre deutliche Führung souverän über die Zeit und gingen als verdiente Sieger des Vorbereitungsspiels vom Eis.

 

Lausitzer Füchse – Kassel Huskies 6:1 (2:0/3:1/1:0)

Tore:

1:0 (2:27 min) Scheidl, Lane (Dove McFalls, Samuel, Ruopp, Sam)/PP1

2:0 (2:52 min) Jarvelainen, Ville (Makitalo, Roppe)

3:0 (27:47 min) Coughler, Jake (Jarvelainen, Ville/)PP1

3:1 (32:21 min) Brune, Louis (Keussen, Joel)/SH1

4:1 (33:50 min) Breitkreuz, Clarke (Kaiser, Rio)/PP1

5:1 (36:57 min) Anders, Louis (Jarvelainen, Ville, Makitalo, Roppe)/PP2

6:1 (43:00 min) van der Ven, Justin (Dove Mc Falls, Samuel

Das Testspiel beim südhessischen Erstligisten Löwen Frankfurt konnten die Kassel Huskies am Freitagabend nach einer überzeugenden Leistung mit 2:4 (0:0, 2:2, 0:2) für sich entscheiden. In der mit über 4600 Zuschauern gut gefüllten Frankfurter Eissporthalle zeigten die Schlittenhunde einen beherzten Auftritt und erarbeiteten sich die beiden ersten Chancen der Partie durch Tomas Sykora (3.) und Samuel Dotter. Dann stand Huskies-Keeper Brandon Maxwell im Fokus, der mit zwei sehenswerten Paraden gegen Brace und Cramarosa nach einem Konter der Löwen zur Stelle war. Auch gegen Breitkreuz, nach sehenswertem Solo, war der Kasseler Zerberus auf dem Posten. Die spielerische Überlegenheit der mannschaftlich geschlossen auftretenden Huskies produzierte auch
zwei Überzahlgelegenheiten. Zunächst musste der Ex-Husky Nathan Burns wegen Stockschlag auf der Strafbank Platz nehmen, Yannik Valenti per Direktabnahme und kurz darauf Max Faber mit einem Direktschuss hatten zwei große Gelegenheiten, die Huskies in Führung zu bringen. Das zweite Überzahlspiel ließen die Nordhessen ebenfalls ungenutzt. Die beste Chance hatte Alec Ahlroth, der aus dem hohen Slot Keeper Cannata prüfte.

Eine eigene Unterzahl verteidigten die Jungs von Bo Subr erfolgreich. Zunächst musste McMillan in die Kühlbox. Nach einem Haken durch Sam Dotter mussten die Huskies kurzzeitig in doppelter Unterzahl agieren. Einmal mehr war es Brandon Maxwell der eine Großchance vereitelte. Mit vier Mann hatten die Schlittenhunde sogar eine große Kontergelegenheit. Darren Mieszkowski bediente den mitgeilten Carson McMillan der knapp an Cannata scheiterte. Mit einem 0:0 endete das erste Drittel, dass zwischen den beiden hessischen Teams keinen Klassenunterschied erkennen ließ. Das zweite Drittel begann aus Huskies Sicht ähnlich schwungvoll. In der 24. Minute musste Rylan Schwartz in der Kühlbox Platz nehmen. Das Powerplay blieb ebenfalls ungenutzt. Direkt nach überstandener Überzahl trafen die Löwen zum ersten Mal ins Netz. Joseph Cramarossa ließ Gäste-Keeper Maxwell keine Chance (26.). Die Huskies zeigten sich davon gänzlich unbeeindruckt und drückten direkt wieder auf das Gaspedal. Unter dem Jubel der lautstarken Kasseler Fans war es Yannik Valenti, der im Gewühl vor dem Frankfurter Tor am schnellsten schaltete und den Puck über den Löwen-Goalie in die Maschen drosch (28.). Ein erneutes Überzahlspiel der Huskies blieb ungenutzt. In der 31. Minute bot sich den Kasselern eine erneute Powerplaygelegenheit. Wieder gelang es den Huskies schnell in die gewünschte Formation zu gelangen und Torabschlüsse zu produzieren. Aber Cannata war auf dem Posten. Direkt im Anschluss fanden sich die Huskies in numerischer Unterlegenheit wieder. Hans Detsch musste auf der Strafbank Platz nehmen. Die Löwen suchten schnelle Abschlüsse, scheiterten aber am ausgezeichnet aufgelegten Maxwell. Bei einem Distanzschuss von Verteidiger Lua Niehus war der Kasseler Keeper allerdings machtlos. Bei verdeckter Sicht hatte er keine Chance den Kracher von der blauen Linie zu parieren (36.). Und wieder hatten die Nordhessen eine direkte Antwort parat. Das Tor der Löwen war noch nicht verkündet, da klingelte es zum
zweiten Mal im Frankfurter Kasten. Tomas Sykora verwertete eine sehenswerte Kombination über Carson McMillan und Louis Brune zum erneuten Ausgleich (37.). Kurz vor Drittelende zogen die Schlittenhunde erneut das Tempo an und setzten die Frankfurter Hintermannschaft unter Druck. Der von den zahlreich mitgereisten Kasseler Fans ersehnte Führungstreffer blieb zunächst aus.

Der Schlussabschnitt begann mit viel Laufarbeit der Huskies, die mit ihrem intensiven Forechecking ein effektives Aufbauspiel der Gastgeber unterdrückten. Der Einsatz zahlte sich aus, als abermals Yannik Valenti auf Zuspiel von Joel Lowry in der 45. Minute für die erste Führung der Blau-Weißen sorgte. Nach dem Führungstreffer behielt Kassel das Ruder in der Hand, verteidigte konsequent in der eigenen Zone und zeigte sich kontergefährlich. Die Pucks, die den Weg aufs Kasseler Gehäuse fanden, wurden von Maxwell gestoppt. Der Kasseler Goalie strahlte viel Ruhe aus und lieferte einen überzeugenden Auftritt. Nach einer fragwürdigen Strafe gegen Frankfurt flogen die ersten Gummihühner auf das Frankfurter Eis. Und diesmal schlugen die Huskies aus der numerischen Überlegenheit Kapital. Alec Ahlroth netzte auf Zuspiel von Steven Seigo zur 4:2 Führung ein (52.). Anschließend gaben die Schlittenhunde den Frankfurtern kaum noch Räume und hielten die Löwen-Angreifer mit mannschaftlicher Geschlossenheit aus der gefährlichen Zone vor dem eigenen Tor. In der 53.Minute musste Markus Freis an alter Wirkungsstätte wegen unkorrekten Körperangriffs zwei Minuten in die Kühlbox und es wurde noch einmal gefährlich. Die Huskies zeigten über die gesamte Partie ein sehenswertes Penalty-Killing. Wenn es für die Löwen dann doch mal einen gefährlichen Abschluss gab, war Maxwell auf dem Posten, unter anderem gegen Cody Kunyk aus kürzester Distanz. Knapp drei Minuten vor Spielende zogen die Löwen ihren Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, versäumten es aber, wirkliche Großchancen zu kreieren, die Huskies verteidigten die Führung mit Mann und Maus und gingen im prestigeträchtigen Hessenderby als Sieger vom Eis.

Tore: 1:0 Cramarossa (26. Min.), 1:1 Valenti (28. Min.), 2:1 Niehus (36. Min.), 2:2 Sykroa (37. Min.), Valenti
(45. Min.), Ahlroth (52. Min.)

Im ansehnlichen kleinen Finale des Sachsenlotto Cups in Dresden gewannen die Kassel Huskies gegen die gastgebenden Dresdner Eislöwen am Ende mit 4:5 (1:0; 3:5; 0:0). In der zweiten Partie des Wochenendes pausierten dieses Mal Seigo, Lowry, Weidner, Sykora, Keussen und Hufsky auf Seiten der Nordhessen. Ähnlich wie am Tag zuvor traten die Huskies von Beginn an mit einem intensiven Forechecking auf. Auf beiden Strafbänken herrschte am Sonntagnachmittag ordentlich Betrieb. Als die Huskies in doppelter Unterzahl agieren mussten, nutzten die Dresdner den vorhandenen Platz. Mit einem Platzierten Schuss aus dem hohen Slot brachte Simon Karlsson die Hausherren in Front (16.)

Die Nordhessen kamen im zweiten Drittel zunächst gut aus der Kabine – prompt fiel der Kasseler Ausgleich durch Tristan Keck (21.). Dies sollte ein äußerst torreiches Drittels einläuten. Dresden gelang kurze Zeit später die unmittelbare Antwort und der erneute Führungstreffer durch Mannes (23.). Die Eislöwen erhöhten wenig später durch einen schön herausgespielten Treffer Rundqvists auf 3:1 (24.). Aber auch die Huskies blieben im Spiel und erzielten durch Mieszkowskis Abstauber den schnellen Anschlusstreffer (25. Min.) Einen Fehlpass der Eislöwen nutzen die Gäste durch Neuzugang Connor Korte, der auf Zuspiel von Rückkehrer Yannik Valenti zum Ausgleich vollendete (29.). In einer Kasseler Unterzahl war es dann der unnachahmliche Antritt von Tristan Keck, der mit einem tollen Shorthander die Blau-Weißen das erste Mal in Front brachte (3:4 – 31. Min.). Kurze Zeit später ist es ein erneuter Rebound, der die Huskies jubeln ließ. Nach Schuss von Oleg Tschwanow war es Neuzugang Louis Brune, der aufmerksam verwandelte (35.). Mit einem verdeckten und abgefälschten Distanzschuss war es dann Matthias Pischoff, der wiederum den Anschlusstreffer der Hausherren besorgte (35.). Die Mannen von Bo Subr starten in Überzahl in das letzte Drittel.

Nach einem harten Check gegen Marco Müller, der angeschlagen in die Kabine musste, hatten die Huskies
dann auch noch ein fünfminütiges Powerplay vor sich. Doch die Hausherren verteidigten gut und ließen keinen Gegentreffer zu. Die Schlittenhunde spielten aber auch ihrerseits ein gutes Penaltykilling und hielten die Führung – auch in einem Unterzahlspiel bis Spielende, als die Eislöwen nochmals den Torhüter vom Eis nahmen und mit zwei Spielern mehr agierten. Für die Kassel Huskies geht es am kommenden Wochenende mit den nächsten Vorbereitungsspielen weiter. Am Freitag (01.09.2023) gastieren die Kasseler zum Hessenderby bei den Löwen Frankfurt, ehe am darauffolgenden Sonntag (03.09.2023) auswärts bei den Lausitzer Füchsen getestet wird.

Tore: 1:0 Karlsson (Saakyan, Hessler – 16. Min.), 1:1 Keck (Mieszkowski – 21. Min.) 2:1Mannes (Saakyan -23. Min.), 3:1 Rundqvist (Saakyan, Andres – 24. Min.), 3:2 Mieszkowski (Keck – 25. Min.), 3:3 Korte (Valenti – 29. Min.), 3:4 Keck (31. Min.), 3:5 Brune (Tschwanow – 35. Min.), 4:5 Pischoff (Drews – 36. Min.)