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EC Kassel Huskies – Schlittenhunde gehen gegen Aufsteiger Rosenheim leer aus

Beim Wiedersehen mit Ex-Husky Denis Shevyrin und seinen frisch in die DEL2 aufgestiegenen Starbulls Rosenheim, mussten sich die Kassel Huskies in einer umkämpften
Partie mit 2:1 (0:0/1:0/1:1) geschlagen geben. Die Nordhessen haderten neben der eigenen Disziplinlosigkeit (22 Strafminuten) vor allem mit dem ehemaligen tschechischen Nationaltorwart Tomáš Pöpperle, der die Huskies gleich reihenweise zur Verzweiflung trieb. Lediglich beim einzigen Kasseler Treffer des Abends wurde Pöpperle von Max Faber geschlagen. Angepeitscht von 3.276 Zuschauern im heimischen ROFA-Stadion, legten die Starbulls präsent los. Kaum war die Scheibe im Spiel, hatte Norman Hauner aus zentraler Position eine tolle Chance, doch Brandon Maxwell im Kasten der Huskies parierte glänzend (1.).
Aber auch die Huskies erspielten sich schnell erste Chancen: Tomáš Sýkora vergab im Break (2.) und auch der wiedergenesene Darren Mieszkowski fand seinen Meister im zuvor erwähnten SBR-Zerberus (3.). Ein Klassenunterschied zwischen dem Hauptrundenmeister der DEL2 und dem Aufsteiger aus der Oberliga war mitnichten festzustellen. Erst gegen Drittelende erarbeiteten sich die Huskies ein optisches Übergewicht, ohne jedoch auf die Anzeigetafel zu gelangen. Gleich nach Beginn des Mitteldrittels ging die Druckphase der Huskies weiter. Andrew Bodnarchuk tankte sich sehenswert innen durch, scheiterte aber an Pöpperles ausgestrecktem Schläger (21.). Inmitten der Kasseler Offensive schlugen dann die
Hausherren zu. Während Teamkollege Hauner auf der Strafbank saß, startete Bastian Eckl an der eigenen blauen Linie auf und davon, verlud Maxwell und schob schließlich zum 1:0-Führungstreffer für die Starbulls ein (24.).
Mit ihren frenetischen Fans im Rücken und begünstigt von mehreren Überzahlspielen, ergab sich für den Aufsteiger nun Chance um Chance. Doch Maxwell blieb der gewohnt starke Rückhalt der Nordhessen. Erst gegen Mitte des Drittels fanden die Nordhessen zurück in die Spur. Ihrerseits begünstigt durch ein langes Überzahlspiel brachten die Huskies die Scheibe mehrfach gefährlich aufs Tor, fanden jedoch immer wieder ihren Meister in Pöpperle. Kurz vor Drittelende vergab Louis Brune mit einem Alleingang schließlich die größte Möglichkeit der Huskies im Mitteldrittel.
Gewillt, den Rückstand noch zu drehen, kamen die Huskies gut ins Schlussdrittel. Max Faber war es schließlich, der sich im Powerplay ein Herz fasste und aus halbrechter Position per Schlagschuss traf (45.). Kurz darauf hätte Pierre Preto gar die Führung für die
Gäste besorgen können, doch Pöpperle war auch bei dessen Alleingang auf dem Posten (ebenfalls 45.). Generell spielten die Huskies nun wie aus einem Guss. Der Spielfluss wurde jedoch immer wieder von Strafzeiten unterbrochen, die den Hausherren Überzahl um Überzahl bescherte.
Kurz vor Spielende kam es wie es kommen musste. Reid Duke nahm im Powerplay vom linken Bully aus Maß und ließ Maxwell keine Chance (58.). Die Huskies
warfen mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorne, doch auch mit der letzten Chance der Partie scheiterte Yannik Valenti am omnipräsenten Pöpperle.

Tore:
1:0 Eckl (Streu – 21. Min.)
1:1 Faber (Bodnarchuk – 45. Min.)
2:1 Duke (Stretch – 58