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Lynch Mob: Das kommende „Dancing With The Devil“-Album kündigt fulminant das musikalische Ende an

Logbuch des Kapitäns – Eintrag vom 13. Tag des Oktober, im Jahre 2025
Breitengrad: Herzschmerz – Kurs: Letzter Tanz mit dem Teufel


Eintrag XVII – Wenn Legenden den Hafen verlassen

Der Wind weht heute anders, Kameraden. Still liegt das Meer. Die Segel sind schlaff, die Ruder ruhen. Nicht jeder Tag bringt Sturm, Donnerhall und Schlachtrufe. Manche bringen Abschiede – schwere wie nasser Tau, bitter wie alter Rum. LYNCH MOB, alte Weggefährten aus den goldenen Tagen des Hardrock, setzen zum letzten Manöver an.

Am 28. November heißt es endgültig: Anker lichten – und auf Nimmerwiedersehen. Mit „Dancing With The Devil“ kündigt sich ihr letztes Album an. Der finale Logbucheintrag einer Band, die einst mit donnernden Riffs durch die Weltmeere pflügte und nun mit erhobenem Haupt den Heimathafen ansteuert.


Eintrag XVIII – Die Worte des alten Kapitäns

„Alle anderen Alben, die ich in meinem Leben gemacht habe, haben mich zu diesem geführt. Dancing With The Devil ist mein Meisterwerk und mein Abschiedswerk.“
George Lynch, der alte Seewolf an der Klampfe

Und bei Poseidons Zorn – wer wäre da, ihm zu widersprechen?
Die Saiten sind geritzt, der Pfad ist gewählt. Keine Rückkehr, keine weiteren Fahrten, kein nächster Morgen auf See. Was bleibt, ist das Vermächtnis – ein letzter Tanz, umgeben von Schatten, Erinnerungen und Teufeln, die man längst zu kennen glaubt.


Eintrag XIX – Die Crew der letzten Fahrt

Die Flagge weht noch ein letztes Mal über dem Mast – und unter ihr:

George Lynch – Gitarre, Visionär, Navigator durch Jahrzehnte
Gabriel Colón – Gesang, die Stimme auf dem Weg ins Dunkel
Jaron Gulino – Bass, das Rückgrat auf der letzten Reise
Jimmy D’Anda – Schlagzeug, der Puls der Erinnerungen

Unter der Aufsicht von Chris Collier, dem Mann am Steuer des Mischpults, wurde „Dancing With The Devil“ erschaffen – nicht mit Hast, sondern mit der Bedachtsamkeit eines Seemanns, der weiß, dass die nächste Welle seine letzte sein könnte.


Eintrag XX – Die Schatztruhe ist ein Grabstein

Die Titel des Albums sind wie Inschriften auf verwitterten Planken, geschnitzt von rauen Händen, jede mit einer Geschichte im Gepäck:

  1. Dancing With The Devil

  2. Pictures Of The Dead

  3. Saints And Sinners

  4. Lift Up Your Soul

  5. Love In Denial

  6. Machine Bone

  7. Follow Me Down

  8. Golden Mirror

  9. Sea Of Stones

  10. The Stranger

  11. Somewhere (Bonustrack)

Ein jedes Lied ein letzter Gruß – aus dem Herzen einer Band, die nie aufgegeben hat, auch wenn das Meer rau, die Zeiten wild und die Herzen schwer waren.


Letzter Eintrag – Die Flagge wird eingeholt

Aye, Kameraden. Die Zeit von LYNCH MOB geht zu Ende – nicht mit einem Knall, sondern mit einem Lied. Ein Lied, das tanzt. Mit dem Teufel, mit der Vergangenheit, mit allem, was verloren ging und nie wiederkehrt.

In einer Welt, in der viele aufgeben, haben sie weitergespielt. Geliebt. Gehasst. Geträumt. Und nun gehen sie von Bord, ohne sich zu verstecken – sondern mit Würde, mit Musik, mit Feuer in der Seele.

Wer nicht weint, wenn das letzte Riff verklingt,
hat nie die See geliebt.

Ende des Eintrags.
Die Laterne am Mast wird gelöscht. Das Schiff kehrt heim.