UUHAI: Bei Napalm Records angeheuert und lautstark ihr kommendes Album, Human Herds angekündigt
Ein Seefahrer-Blatt vom Jahre des Herrn MDCXXVI (2026 nach neuer Zählung)
Von Sturm, Klang und Mongolenruf – Wie die tapfern Spielleut’ von UUHAI bei Napalm Records Anker werfen!
Hört, hört, ihr Landratten und Weltumsegler, ihr Freunde des Donners und der Trommel! Aus den endlosen Weiten der mongolischen Steppe, wo Wind und Pferd eins sind und die Geister der Ahnen über Felsen und Flüsse hallen, erhebt sich eine neue Macht des Klanges! Die tapfern Recken der Musica, genannt UUHAI, haben jüngst ihren ersten Pakt geschmiedet mit dem ehrwürdigen Handelshaus Napalm Records – und schon bald soll ihr gewaltiges Erstlingswerk „Human Herds“ in die Welt entsandt werden, am neunten Tage des Januarii im Jahre des Herrn zweitausendsechsundzwanzig.
Ein gar seltsam’ und mächtig Ding ist ihr Lautwerk – weder ganz von dieser Zeit, noch von jener, die vergangen. Sie verweben den uralten Gesang der Kehle, das Wiehern der Rosshauptgeige, mit den eisernen Saiten und dem donnernden Schlagwerk moderner Musik. Und so erklinget ihr erster Ruf, das Lied „Uuhai“, gleich einem Kriegsruf aus alter Zeit, der da die bösen Geister vertreibet und den Mut der Krieger entfacht.
„Uuhai“ – so rufen sie – „sei uns Glück und Stärke, Feuer und Blut!“ Denn dieses Wort, uralt und ehrwürdig, war einst der Schlachtruf der mongolischen Völker, die mit Sonne und Wind im Bunde standen. Im Lied ertönet die Seele einer Nation, die sich dem Himmel gleich weiß und den Staub der Erde ehrt.
Das ganze Werk „Human Herds“, so sagen die Spielleut’ selbst, sei ein Spiegel der Menschheit: ein Heer aus wandernden Seelen, getrieben von Gier und Glauben, von Liebe und Leid. Doch, so mahnen sie, wir alle wandeln unter einer Sonne, einem Mond, auf einer Erde, und diese Erde sei zerbrechlich wie Glas.
Wer das neue Lautwerk erstehen mag, der halte Ausschau nach dem Siegel Napalm Records – und merke wohl den Tag: der neunte Januar des kommenden Jahres. Auf dass ihr nicht zu spät kommet, ihr Freunde des Sturmes und der Saiten!
Auch kündet man, dass die tapfren Mongolen durch Europa ziehen werden, an der Seite der Narren von Nanowar of Steel, auf dass die Menschen im Abendlande selbst den Ruf „UUHAI!“ erschallen lassen mögen.
So lasset euch sagen, ihr Musikanten und Freibeuter:
Wenn der Wind über die Steppe streicht, und fern ein Donner grollt, so höret hin – vielleicht ist es kein Sturm, sondern das Echo von UUHAI, die da rufen für ihr Land, für die Erde, und für das wilde Herz des Menschen.
Schreibet dies nieder, auf dass die Nachwelt wisse: In jenen Tagen erhob sich ein neuer Klang – roh wie Stahl, heilig wie Feuer, wahr wie der Atem des Windes.
⚓️ Gegeben zu Wien, im Schatten der Laterne, Anno Domini MDCXXVI.
— Euer getreuer Chronist der Klänge und Kaperfahrten



