Am 41. Spieltag gastierten die Kassel Huskies bei den Eisbären Regensburg und feierten nach einer spannenden Schlussphase einen knapp erkämpften 5:4 Auswärtssieg. Mit dem Erfolg in Regensburg knackten die Nordhessen außerdem die 100-Punkte-Marke.
In den Anfangsminuten der Partie hatten die Regensburger direkt zwei gute Möglichkeiten – ehe die Huskies mit einem erfolgreichen Doppelschlag ihre Klasse bewiesen. Nachdem Jamie Arniel die Scheibe im Slot weiterleitete, schlich sich Tomas Sykora heran und traf zur Kasseler Führung (5.) Die Huskies präsentierten sich direkt nochmal eiskalt und bestrafen einen Fehler im Aufbauspiel der Eisbären. Tim McGauley legte direkt ab auf Alec Ahlroth, der zum frühen 0:2 vollendete (7.) Mit der schnellen Führung im Rücken kontrollierten die Huskies nun das Geschehen und Jake Weidner scheiterte mit einem Rückhandversuch an Williams. Dann nutzen plötzlich die Gastgeber einen folgenschweren Fehlpass der Huskies. Richard Divis ließ sich nicht zweimal bitten und traf prompt zum 1:2 Anschlusstreffer (15.).
Jerry Kuhn bewahrte die Huskies zu Beginn des Mittelabschnitts erst einmal vor dem Ausgleich. Doch auch auf der Gegenseite war Williams im Eisbären-Tor zweimal zur Stelle. Die Schlittenhunde schlugen dennoch zum dritten Mal zu. Joel Keussen spielte die Scheibe hart an die Bande hinter das Tor, von wo sie den Weg zurück zum einschussbereiten Tim McGauley fand, der zum 1:3 einnetzte (24.) In einer bis dato sehr fairen Partie kassierten die Huskies dann die erste Strafzeit, welche eine darauffolgende Phase der Specialteams einläuten sollte. Die Nordhessen machten es in diesen Momenten äußerst gut, überstanden zunächst die eigene Unterzahl und schlugen etwas später im eigenen Powerplay zu. Jamie Arniel setzte den Puck platziert ins kurze, obere Eck (29.) Nach Strafen gegen Darren Mieszkowski und Joel Keussen agierte man 36 Sekunden im drei gegen fünf. Die Mannen von Bo Subr verteidigten stark und hielten ihren drei-Tore-Vorsprung. Gegen Ende des zweiten Drittels fiel dennoch der Anschlusstreffer der Hausherren durch Lars Schiller, der den Weg vorbei an Kuhn zum 2:4 fand (38.). In Überzahl legten die Eisbären sogar nach – schön herausgespielt traf am Ende Gajovsky mit einer flachen Direktabnahme zum 3:4 (39.)
Beide Teams waren in den Auftaktminuten des letzten Drittels zunächst auf Sicherheit bedacht. Zur genau richtigen Zeit Husky Hans Detsch im Nachschuss zur Stelle und erzielte den wichtigen Treffer zum 3:5 (46.) Im nächsten Angriff verpasste es Tomas Sykora denkbar knapp, den alten 3-Tore-Abstand wieder herzustellen und scheiterte am Innenpfosten. In der Folge galt es, ein 4-minütiges Unterzahl zu überstehen – mit großem Einsatz gelang den Blau-Weißen dies. Die Huskies verteidigten im weiteren Verlauf des Schlussdrittels konsequent. Etwas mehr als eine Minute vor Spielende verließ Williams das Regensburger Gehäuse – Lars Schiller machte es tatsächlich nochmal spannend und traf 35 Sekunden vor Ende zum 4:5 (60.) Regensburg warf nun alles nach vorn. Nachdem das Huskies-Tor verschoben war, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty und die daraus resultierende große Gelegenheit zum Ausgleich. Im Duell Gajovsky – Kuhn behielt der ECK-Schlussmann jedoch die Oberhand und sicherte seinen Huskies somit den 17. Sieg in Serie.
Am Sonntagabend erwarten die Kassel Huskies die Dresdner Eislöwen in der Kasseler Eissporthalle. Ab 18:30 Uhr soll dann vor heimischer Kulisse die Fortsetzung der unglaublichen Siegesserie geschafft werden.
TORE
0:1 Sykora (Arniel, Spitzner, – 5. Min.)
0:2 Ahlroth (McGauley, Detsch – 7. Min.)
1:2 Divis (15. Min.)
1:3 McGauley (Keussen, Weidner – 24. Min.)
1:4 Arniel (Tramm, Ahlroth – 29. Min.)
2:4 Schiller (Demetz – 38. Min.)
3:4 Gajosky (Osterberg, Divis – 39. Min.)
3:5 Detsch (Seigo, Ahlroth – 46. Min.)
4:5 Schiller (Demetz, Divis – 60. Min.)
Die Siegesserie der Kassel Huskies hält auch nach dem Spiel beim EV Landshut an. Mit einem 7:3 Erfolg fuhren die Nordhessen nun den 16. Sieg in Folge ein.
Von Beginn an gingen beide Teams engagiert zu Werke. Die erste Kasseler Großchance hatte Jake Weidner. Es war ein munterer Beginn in der Landshuter Fanatec-Arena, in der, nach etwas mehr als sechs Minuten, die erste entscheidende Szene des Spiels folgte. Auf dem Weg zum Tor, störte Denis Shevyrin Landshut-Stürmer Doremus entscheidend, sodass die Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Goldhelm Marco Pfleger blieb eiskalt und chippte die Scheibe, vorbei an Jake Kielly, zur Landshuter Führung (7.). Im Gegenzug hatte Joel Lowry die schnelle Antwort auf dem Schläger. Auf der anderen Seite hatte Ex-Husky Brett Cameron freie Bahn vor Kielly, der den Versuch des Kanadiers vereitelte. Die Huskies mussten nach Strafe gegen Jamie Arniel in Unterzahl agieren und taten dies im Stile einer echten Spitzenmannschaft. Nach einem großartigen Spielzug und starker Vorlage von Joel Keussen, vollendete Pierre Preto per Shorthander zum Ausgleich (10.). Die Nordhessen waren nun gut in der Partie, Tim McGauley scheiterte frei vor Vogel. Auch in eigener Überzahl sollte es erst einmal beim 1:1 bleiben. Kurz vor Drittelende schlugen die Huskies dann jedoch zu und mussten zunächst den Videobeweis abwarten. Erneut war es Pierre Preto, der die Schlittenhunde mit seinem zweiten Treffer in Führung brachte (20.)
Im zweiten Drittel waren die Huskies das bessere Team. Plötzlich zog Brett Cameron ab und erzielte den Ausgleich. Der, aus Kasseler Sicht, unglücklich abgefälschte Schuss des ehemaligen Huskys fand den Weg zum 2:2 ins Tor (26.) Die Blau-Weißen fanden wieder die richtige Antwort und waren sofort zur Stelle. Jake Weidner verwertete nach gutem Einsatz von McGauley zum 2:3 (27.). Die Huskies agierten im Mittelabschnitt nochmals sichtlich druckvoller und spielbestimmend – Joel Lowry scheiterte am Pfosten. Dann hatten die Schlittenhunde im Powerplay ihrerseits die Gelegenheit sich abzusetzen. Nach einer zweiten EVL-Strafzeit gar in doppelter Überzahl. Trotz einer hitzigen Atmosphäre blieben die Huskies eiskalt und fanden in Person von Jamie Arniel die Lücke ins Landshuter Tor (2:4 – 39.) Anschließend blieb den Nordhessen noch etwas Zeit in Überzahl – McGauley scheiterte denkbar knapp am Pfosten. Kurz vor Ablauf der zweiten Landshuter Strafzeit, machten die Blau-Weißen tatsächlich noch den fünften Treffer. Faber legte ab auf Sykora, der den Puck platziert versenkte (40.)
Im Schlussdrittel gelang den Gastgebern der schnelle Treffer zum 3:5 durch Jan Pavlu (43.). Abermals haben die Huskies die schnelle Antwort parat. Nur 25 Sekunden nach dem EVL-Treffer schaltete Joel Lowry am schnellsten und hob die Scheibe zum 3:6 ins Tor (48.). Dieser Nackenschlag nahm den Hausherren den Schwung. Die Mannen von Bo Subr spielten anschließend nochmal ein gutes Unterzahlspiel und ließen durch cleveres Verteidigen nichts mehr anbrennen. In der Schlussphase nutzten die Nordhessen dann erneut eine Überzahlsituation. Nach dem vierten Assist Joel Keussens, markierte Jake Weidner mit seinem zweiten Treffer den Endstand zum 3:7 (59.)
Beim Auswärtserfolg in Landshut präsentierten sich die Schlittenhunde im Stile einer Spitzenmannschaft und hatten auch bei den so heimstarken Niederbayern immer zum richtigen Zeitpunkt eine Antwort parat. Am kommenden Freitag gastieren die Huskies bei den Eisbären Regensburg (20:00 Uhr), bevor am darauffolgenden Sonntag das nächste Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ansteht (18:30 Uhr).
Tore
1:0 Pfleger (7. Min.)
1:1 Preto (Mieszkowski, Keussen – 10. Min.)
1:2 Preto (Keussen, Reichel – 20. Min.)
2:2 Cameron (26. Min.)
2:3 Weidner (McGauley – 27. Min.)
2:4 Arniel (Tramm – 39. Min.)
2:5 Sykora (Faber – 40. Min.)
3:5 Pavlu (Baßler, Brückner – 43. Min)
3:6 Lowry (Keussen – 44. Min.)
3:7 Weidner (Keussen, Arniel – 59. Min.)
Bämm, Bämmm Mega Bämm…. Die Tampa Bay Buccaneers haben es dank einem grandiosen Tom Brady und einem fangsicheren Mike Evans geschafft, gegen die Carolina Panthers zu gewinnen, in die Playoffs der NFL um den Superbowl LVII zu kommen. Die Saison des Goat war mehr als durchwachsen. Der Start war nicht schlecht, dann kamen Verletzungen dazu. Dann ging die Ehe von Brady zu Bruch und auch im Team lief es nicht richtig. Mal Hui mal Pfui kann man sagen. Doch wer die Piraten aus Tampa Bay kennt, der weiß das Aufgeben nicht zählt. Schritt für Schritt kämpften sie sich aus dem Tief heraus. Dann in der 17. Woche der regular Season der große Showdown. Siegen die Piraten, dann sind die Buccaneers um Quarterback Tom Brady in den Playoffs, doch verlieren sie, dann ist der Traum zu Ende geträumt und jegliche Chance vertan den Superbowl am Ende zu gewinnen.
Zu Beginn der Partie gegen die Panthers ging so gut wie alles schief. Panthers Quarterback Sam Darnold machte seiner Offense richtig Dampf und im ersten Drive war es dann auch gleich der erste Touchdown für die Gäste aus Carolina. 7:0 nach nur 4 Spielminuten. Ein wenig stand den Fans das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Nicht schon wieder wie im letzten Spiel. kein Touchdown und eine schmachvolle Niederlage. Nach Kickoff machte dann Tom Brady etwas Dampf im Kessel, doch seinen langen Pass konnte Mike Evans nicht fangen. Daher Passspiel und Chris Godwin bekam den Ball um das erneute First Down zu machen. Dieser fing den Ball auch, doch als er vorwärts marschierte ließ er den Ball fallen (Fumble) und die Pathers eroberten diesen. Die Duplizität der Ereignisse wie im Hinspiel in Carolina. Auch da war es Godwin der den Ball fallen ließ. Gottseidank hielt die Defense stand und konnte nichts aus der Situation machen. Nach dem Puntreturn arbeiteten sich dann die Buccs wieder nach vorne, doch zählbares sprang dabei nicht heraus, denn Ryan Succop verschoss das Fieldgoal. Somit hatten die Panthers wieder den Ball und dieses Mal nutzen sie ihre Chance und brachten einen weiteren Touchdown zustande und erhöhten auf 14:0. Danach wogte das Spiel hin und her und die beiden Defense Lines hielten stand. Doch dann fing Tom Brady kurz vor der halbzeitpause an Sachen zu machen die nur er kann. Von der eigenen 28 Yard Line hämmerte er einen Pass über 69 Yards raus den Mike Evans fing und in einen Touchdown verwandelte zum 14:7 Anschlusstreffer. WHAT A PASS!!!! Den Kickoff fingen dann die Panthers an der eigenen 19 Yard Line. Beim Snap ließen sie den Ball fallen und die Buccs eroberten ihn mit noch 2:04 auf der Uhr. Am Ende reichte es nur zu einem Fieldgoal, welches Ryan Succop erzielte und auf 14:10 verkürzte.
Nach der Halbzeit ging es dann mit Ballbesitz Buccaneers los, doch diese kamen nicht weit genug nach vorne und mussten Punten. Aber auch Carolina ging es nicht besser und so musste die Offense nach nur 8 Spielzügen wieder vom Feld. Dieses Mal arbeiteten sich die Buccaneers bis auf 18 Yards an die Endzone heran, doch dann war wieder Field Goal Time. Ryan Succop nam Maß doch der Schuss wurde geblockt und es bleibe beim 14:10. Dann bekamen die Panthers den Ball wieder und nun machte Sam Darnold wieder alles richtig. Wie ein Düsenjäger ging es in die Endzone der Buccaneers zum 21:10. Wieder ein Zwei Punkt Rückstand für die Buccaneers. Doch auf der Bank sah man das The Goat Tom Brady seinem Team Mut machte. Es schien er machte nun Ernst und so war es dann. Er feuerte den Ball wieder wie eine Kanone nach vorne und Mike Evans fing das Mega Ding erneut. Touchdown Buccaneers. WHAT A PASS!!! Doch der Versuch Zwei Extrapoints einzufahren, scheiterte und so stand es dann 21:16. Angeheizt von der Leistung der Offense hielt die Defense der Buccs und sie bekamen den Ball wieder. Dann Stück für Stück mit einem soliden Kurzpassspiel ging es nach vorne. Kurz hinter der Mittellinie erhöhten die Panthers den Druck auf Brady und er packte den nächsten Monsterpass aus und wieder fing Mike Evans das Ding in der Endzone. WHAT A CATCH!!!! Nun klappte es auch mit dem 2 Punkt Versuch und die Buccs gingen mit 21:24 in Führung. Den Panthers würde somit ein Field Goal reichen um die Verlängerung zu kommen was bei 4:24 auf der Uhr noch realistisch ist. Also machte die Defense der Buccs richtig Druck und es gab wieder Ballbesitz für Tom Brady. Dieser konnte aber die Chance nicht nutzen, um den Deckel zu zumachen. Daher musste wieder das Puntteam aufs Feld. Der Punt von Cade Otton war ein Mega Punt, denn er landete bei der 12 Yard Line des Gegeners. Ein weiter Weg also für Sam Darnold und seine Panthers. Der Snap lief gut doch die Defense der Buccs war besser und sie sackten QB Sam Darnold der den Ball dabei verlor. Die Buccs eroberten den Ball und das an der eigentlich besten Position. Den Touchdown holte sich dann Tom Brady mit einem Quarterback Sneak selbst und es stand dann leider nur 21:30 denn Ryan Succop hatte an diesem Tag einen krummen Fuß, denn er verschoss den Extrapunkt. Somit noch eine geringe Chance für Carolina den Ausgleich zu erzielen. Sam Darnold und seine Panthers schafften es noch ein Field Goal zu erzielen doch selbst ein Rugby Move am Ende reichte nicht zum Ausgleich oder Sieg und somit machten die Buccaneers die Playoffs mit einem 30:24 Sieg fix.